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Fußball Rehschuh stellt sich zur Wahl beim Fußballverband Sachsen-Anhalt

Am 26. Juni wird der Verbandstag des Fußballverbands Sachsen-Anhalt (FSA) abgehalten, dort stehen dann richtungsweisende Entscheidungen auf dem Programm.

12.05.2021, 11:08
Michael Rehschuh stellt sich zur Wahl des Präsidenten beim Fußballverband Sachsen-Anhalt.
Michael Rehschuh stellt sich zur Wahl des Präsidenten beim Fußballverband Sachsen-Anhalt. Foto: Archiv

Magdeburg

rke/jhe

So wird unter anderem ein neues Präsidium samt eines neuen Präsidenten von den Delegierten gewählt.

Nachdem mit Olaf Herbst der Kandidat der Findungskommission seinen Verzicht erklärt hatte, untermauert Präsidiumsmitglied Michael Rehschuh seine Bewerbung für das höchste Amt im Verband.

Ich habe in den vergangenen acht Jahren im Präsidium vieles angeschoben und möchte den Verband noch weiter voranbringen.

Michael RehschuhDer 61-Jährige zählt seit nunmehr acht Jahren zum Präsidium des FSA und war dort für die Vereinsentwicklung und Qualifizierung verantwortlich. Nun tritt Rehschuh, der in den 80ern und 90ern als Spieler und Coach des Halleschen FC sowie später auch als Trainer bei Union Sandersdorf tätig war, im Juni zur Wahl an. „Ich habe in den vergangenen acht Jahren im Präsidium vieles angeschoben und möchte den Verband noch weiter voranbringen. Diese Kontinuität ist in meinen Augen wichtig, aber noch wichtiger wird es sein, gemeinsam mit den Vereinen zu arbeiten. Dabei sehe ich die Vereinsdialoge als wichtige Basis“, so Rehschuh.

Eben von den Vereinen hagelte es in den vergangenen Monaten große Kritik. Mangelnde Kommunikation und Entscheidungen fernab der Realität, so der Vorwurf. Auch intern lieferte man sich beim FSA kontroverse Auseinandersetzungen. „Nach dem Abgang von Erwin Bugar zum NOFV feststand, war festzustellen, dass es mit einigen Bereichen Differenzen gab. Ich selbst hatte zum Teil andere Vorstellungen, hatte aber die Beschlüsse im Präsidium mitzutragen. Diesen Weg möchte ich allerdings nicht weiter verfolgen. Es geht darum, die Vereine mitzunehmen und dabei möchte ich vorangehen. Wir stehen vor großen Herausforderungen und diese können wir nur gemeinsam mit den Vereinen meistern. Der Verband muss sich zudem wieder als Dienstleister für die Vereine verstehen“, weiß Rehschuh.

Nachwuchsarbeit hat großen Stellenwert

Angesprochen auf kommende Aufgaben, die der FSA zu bewältigen hat, räumt der gebürtige Lauchaer der Nachwuchsarbeit einen großen Stellenwert ein. Aber auch die Digitalisierung, eine Abkehr von der bislang nur propagierten Strafen-Kultur im Verband sowie eine bessere Zusammenarbeit mit den Kreis- beziehungsweise Stadtfachverbänden stehen auf der Agenda Rehschuhs. „Dies sind große Aufgaben für den Verband und für mich. Aber gemeinsam mit den Kreisverbänden und den Vereinen möchte ich mich diesen Herausforderungen stellen“, sagt Rehschuh.