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Ehemalige Spitzen-Biathletin Magdalena Forsberg: Weltspitze auch ohne Doping erreichbar

06.03.2019, 01:55

Östersund (dpa) - Die ehemalige Weltklasse-Biathletin Magdalena Forsberg ist davon überzeugt, dass es Sportler auch weiterhin ohne Doping in die Weltspitze schaffen können.

"Man muss nicht dopen, um ganz nach oben zu kommen", sagte die Schwedin im Interview der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Sie widersprach der These, dass es nur noch mit Hilfe verbotener Mittel ganz nach vorne gehen kann: "Das stimmt überhaupt nicht, da bin ich mir sicher. Diese Aussage bestreite ich, selbstverständlich auch deshalb, weil ich über viele Jahre ohne Doping in der Weltspitze gewesen bin."

Die jüngsten Enthüllungen bei den Nordischen Ski-WM in der Vorwoche in Seefeld haben die 51-Jährige, die von 1997 bis 2002 sechsmal nacheinander den Biathlon-Gesamtweltcup gewonnen hatte, schockiert. "Man denkt immer, es kommt kein neuer Dopingfall mehr - und dann passiert es doch. Das ist ja Wahnsinn, was da in Seefeld und in Erfurt ans Licht gekommen ist", sagte Forsberg. Mittlerweile arbeitet sie als TV-Expertin, auch bei der am Donnerstag beginnenden WM in Östersund. "Ich hoffe, dass es während der WM keinen neuen Fall gibt", sagte die sechsmalige Weltmeisterin.

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