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Trainingslager in Lake Placid Deutsche Bobfahrer verlängern die Saison

23.02.2020, 12:09

Altenberg (dpa) - Mit den Weltmeisterschaften in Altenberg ist die Saison für die deutschen Bobfahrer noch nicht beendet. Nach zwei Wochen Pause lädt Bundestrainer René Spies das Damen und Herren-Team zum Trainingslager nach Lake Placid.

"Wir wollen viel analysieren und an den Feinheiten arbeiten, um besser Bob zu fahren", sagte Spies am Rande des Zweierbob-Wettbewerbs, der mit dem sechsten WM-Titel in Folge für den Lokalmatador Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg endete.

Spies will im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 in Peking vor allem an dem Kurvenverhalten seiner Schützlinge feilen. Der Eiskanal in den USA zählt neben Altenberg und Whistler (Kanada) zu den anspruchsvollsten Bahnen. Olympiasiegerin Mariama Jamanka, die sich in Altenberg mehr als ihren vierten Platz erhofft hatte, will nach der turbulenten Saison das "kleine Trainingslager" nutzen, um eine Basis für die neue Saison zu legen, in der die Konkurrenz noch härter wird. "Wir haben ein sehr enges Frauenfeld und eine sportlich harte Konkurrenz im eigenen Lager", sagte Jamanka.

"Kim und Laura drücken. Das Feld schiebt sich zusammen", sagte Spies über die jungen Pilotinnen Laura Nolte und Kim Kalicki, die sich mit ihrem zweiten WM-Platz in Altenberg bereits vor den arrivierten Pilotinnen Jamanka und Stephanie Schneider platziert hatte. Spies spricht von einem "Luxusproblem", dass er eine so große Anzahl an Top-Athleten in seinem Team hat. Trotz aller Konkurrenz ist Spies voll des Lobes über seine Sportler: "Wir haben eine super intakte Mannschaft mit klaren Regularien. Da gab es auch mal andere Zeiten."

Bob-WM Altenberg

Webseite des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland