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WM im Fokus Ski-Ass Neureuther sagt für Garmisch-Riesenslalom ab

Felix Neureuther hat die WM im Fokus und will vor den Titelkämpfen in Schweden nichts riskieren. Deshalb verzichtet der lange verletzte Skirennfahrer gar auf den Riesenslalom im Heimatort Garmisch. Ein Start des angeschlagenen Teamkollegen Stefan Luitz ist ebenso offen.

01.02.2019, 15:22

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Felix Neureuther glaubt trotz seiner jüngsten Verletzungen an eine Chance auf Edelmetall bei der WM und will sich beim Saisonhöhepunkt voll auf den Slalom fokussieren.

"Wenn jemand an drei Weltmeisterschaften nacheinander eine Medaille gewinnt, kann man bei der vierten WM auch auf ihn zählen", sagte der Skirennfahrer in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Um bei der WM die bestmögliche Slalom-Form zu haben, verzichtet der 34-jährige Sportler auf einen Start beim Weltcup-Riesenslalom am Sonntag (10.30/13.30 Uhr/ARD und Eurosport). Die Entscheidung traf er nach dem Training, wie Verbandssprecher Ralph Eder sagte.

Neureuther hatte nach seiner langen Kreuzband-Verletzungspause in diesem Winter nur einen Riesenslalom Anfang Dezember in Val d'Isère bestritten und sich danach auf Slalom-Auftritte konzentriert. In der Disziplin gelangen ihm zuletzt zwar keine Spitzenresultate, die Form stimmt ihn aber optimistisch für das WM-Rennen in gut zwei Wochen.

Der Slalom am 17. Februar ist wohl Neureuthers einziger Auftritt in Are. Einen Start im Riesenslalom ohne Wettkampfpraxis bezeichnete er als "schwierig". Auch ein Auftritt in dem als Parallel-Slalom ausgetragenen Team-Event ist nicht geplant. "Wenn es normal läuft und keine Wunderdinge passieren, dann starte ich nur im Slalom", sagte der Familienvater, der seine vierte WM-Einzelmedaille in Serie nach 2013 (Silber), 2015 (Bronze) und 2017 (Bronze) gewinnen kann.

Durch die Absage am Sonntag war Neureuther womöglich vor zwei Jahren das letzte Mal als Rennfahrer in Garmisch zu sehen gewesen. Ob er nach der Saison seine Karriere beendet, will der Routinier erst im Anschluss an die Titelkämpfe in Skandinavien verkünden. "Ich glaube, ich habe einen sehr guten Plan und freu mich sehr darauf."

Für die Zukunft ruhen die Hoffnungen im Deutschen Skiverband (DSV) auf Stefan Luitz, der zu den besten Riesenslalom-Fahrern der Welt gehört. Der Allgäuer verletzte sich zuletzt in Adelboden aber an der Schulter und konnte seitdem kein Rennen mehr bestreiten. Ob er am Sonntag in Garmisch antritt, will er kurzfristig entscheiden.

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