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Beschäftigung im Schiffbau IG Metall sieht gute Perspektiven für deutsche Werften

08.09.2017, 11:59
Ein Schiffbauer mit einem Schleifgerät bei seiner Arbeit. Foto: Stefan Sauer/Symbolbild
Ein Schiffbauer mit einem Schleifgerät bei seiner Arbeit. Foto: Stefan Sauer/Symbolbild dpa-Zentralbild

Hamburg (dpa) - Im deutschen Schiffbau hat sich die Beschäftigung in den vergangenen Jahren stabilisiert und die Perspektiven sind deutlich aufgehellt. Das ist das Ergebnis der jährlichen Betriebsrätebefragung im Auftrag der IG Metall Küste, deren Ergebnisse in Hamburg vorgestellt wurden.

Danach arbeiten auf den 37 deutschen Werften rund 15.800 Beschäftigte, ähnlich viele wie in den meisten Jahren seit 2013. "Der deutsche Schiffbau behauptet sich in den unruhigen Gewässern des Weltschiffbaus", sagte Studienautor Thorsten Ludwig von der Agentur für Struktur- und Personalentwicklung.

Der Anteil der Leiharbeiter auf den Werften sei von einstmals 16,3 auf 12,0 Prozent zurückgegangen. 94 Prozent der ausgelernten Lehrlinge würden übernommen; nur 13 Prozent aller neu eingestellten Mitarbeiter erhielten zunächst einen befristeten Vertrag.

Der drohende Fachkräftemangel wirke sich insofern positiv auf die Beschäftigten aus. Kritisch sei anzumerken, dass die Werften offenbar weniger Mitarbeiter für Entwicklung und Konstruktion beschäftigen.