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Hohe Abschreibungskosten Telefónica macht weniger Verlust

20.02.2019, 08:53

München (dpa) - Der Mobilfunkkonzern Telefónica Deutschland (O2) hat seinen Verlust im vergangenen Jahr von 381 auf 230 Millionen Euro verringert.

Der Trend zur Nutzung von Videos, Fotos und Musik via Smartphone habe den mobilen Datenverkehr in seinem Netz 2018 um 49 Prozent auf 622.000 Terabyte wachsen lassen. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Smartphones seien deutlich gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Aber hohe Abschreibungskosten belasteten das Unternehmen weiterhin, und der Festnetzumsatz sank. Die Integration des übernommenen Konkurrenten E-Plus sei inzwischen im Wesentlichen abgeschlossen. Für das laufende Jahr stellte das Unternehmen einen unveränderten Umsatz von 7,3 Milliarden Euro und einen unveränderten oder etwas höheren Betriebsgewinn in Aussicht.

Mit 45,3 Millionen Mobilfunkanschlüssen ist Telefónica nach Kunden die Nummer eins im deutschen Markt. Durch weitere LTE-Stationen konnte das Unternehmen bei der Netzqualität im vergangenen Jahr aufholen. Der LTE-Ausbau soll dieses Jahr weiter vorangetrieben werden. Insgesamt sollen weiterhin 13 bis 14 Prozent des Umsatzes für Sachinvestitionen ausgegeben werden.

Trotz des Jahresverlusts will Telefónica Deutschland eine Dividende von 27 Cent je Aktie ausschütten. Die spanische Mutter Telefónica hält 69 Prozent der Aktien und erhält damit 556 Millionen Euro.