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Prüfung Wasser marsch in Kloster Neuendorf

Zuerst körperlich und dann mit Köpfchen - Die Prüfung zum Truppführer erforderte beide Komponenten.

20.03.2016, 16:00

Kloster Neuendorf l Nach 35 Lehrstunden hieß das Ziel der 21 Prüflinge: Truppführer. Seit Anfang Februar schufteten die Teilnehmer der Wehren aus Ackendorf, Berge, Estedt, Jävenitz, Schenkenhorst, Wiepke und Zichtau freitags und sonnabends für den nächsten Rang.

Am vergangenen Sonnabend war es dann soweit und sie traten zur Prüfung an. „Die Prüfung besteht aus einem Theorie- und einem Praxisteil. Dafür haben wir die Kameraden in zwei Gruppen eingeteilt“, erklärt Ausbilder Sven Kozisnik von der Freiwilligen Feuerwehr Jävenitz. Gemeinsam mit Alexander Mattheis, Uwe Schlonsak und Wolfgang Weniger kontrollierte Kozisnik die angehenden Truppführer.

Als Szenario für den Praxistest dachten sich das Vierergespann und Gruppenführer Christian Müller folgendes aus: Das Feuerwehrgebäude in Kloster Neuendorf stehe in Flammen. Der Brandherd befinde sich innerhalb der Mauern des Hauses und muss gelöscht werden.

Dafür mussten die Straßen gesichert, Schläuche ausgerollt und Türen eingetreten werden. „Das haben beide Gruppen sehr gut gemacht. Hier und da gab es ein paar kleine Unstimmigkeiten, aber ich glaube nicht, dass heute jemand durchfällt“, sagte Alexander Mattheis mit einem Zwinkern.

Im Anschluss erfolgte die Auswertung der Theorietests und der praktischen Übung. Dafür zogen sich die Ausbilder in die vier Wände der Kloster Neuendorfer Wehr zurück. Durchgefallen ist an diesem Wochenende niemand. Somit kann das neue Ziel der frischen Truppführer ausgerufen werden. Der nächste Rang wäre nämlich der Gruppenführer.

Nach Auswertung und Gratulation wurde noch zusammengesessen, Bockwürste verspeist und eventuell auch das ein oder andere Fläschen Bier verköstigt.