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Bahnen ziehen gegen die Kilos: Worauf es beim Schwimmen ankommt

15.01.2014, 09:19
Mal auf dem Rücken, mal auf dem Bauch, dann wieder Kraulen: Beim Schwimmen ist Abwechslung wichtig. Foto: Axel Heimken
Mal auf dem Rücken, mal auf dem Bauch, dann wieder Kraulen: Beim Schwimmen ist Abwechslung wichtig. Foto: Axel Heimken dpa

Saarbrücken - Schwimmen trainiert den ganzen Körper, schont die Gelenke und verbrennt ordentlich Kalorien: Wer seinen Winterspeck loswerden will, sollte sich ins Becken schmeißen.

Bis zu 350 Kalorien lassen sich mit einer halben Stunde Schwimmen am Stück verbrauchen. Doch gerade Schwimmeinsteigern fällt es schwer, so lange durchzuhalten. Sie sollten sich langsam herantasten und zwei- bis dreimal pro Woche ins Hallenbad gehen. Das rät Georg Abel von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie in Saarbrücken.

Dem Ziel, 30 Minuten am Stück zu absolvieren, könne man sich "bahnweise" nähern. Dazu teilt sich der Freizeitsportler die Strecke in kleine, immer länger werdende Abschnitte ein und steigert sich so beispielsweise von 25 auf 100 Meter, dann auf 200, 400 und so weiter. Damit es nicht langweilig wird, rät Abel, zwischen Brust-, Kraul- und Rückenschwimmen abzuwechseln.

Sinnvoll sei es, als Anfänger einen Schwimmkurs zu besuchen oder sich im Einzelunterricht von einem Schwimmtrainer die richtige Technik zeigen zu lassen.

Schwimmen ist Abel zufolge ein ideales Ganzkörpertraining. Es stärke das Herz-Kreislauf-System, kräftige Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur sowie Rumpf- und Bauchmuskulatur und fördere die koordinativen Fähigkeiten. Das Risiko, sich zu verletzen, sei gering. Durch den Wasserwiderstand und den Unterschied zwischen Wasser- und Körpertemperatur werde der Kalorienverbrauch angekurbelt.

Um Haut-, Augen- oder Schleimhautprobleme durch das Chlorwasser zu vermeiden, sollten Schwimmer hinterher sofort duschen. Auch das Tragen einer Schwimmbrille und Nasenklammer beugt Beschwerden vor. Eng anliegende Badekappen und Ohrstöpsel empfehlen sich laut Abel, um die Ohren zu schützen.