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Aufgespießt Bekiffte Schafherde randaliert im Dorf

Schafe sind nicht nur niedlich. Das hat sich jetzt in Wales gezeigt.

Von Jörn Wegner 04.06.2016, 08:44

Normalerweise herrscht im Dörfchen Rhydypandy im südlichen Wales Ruhe und Idylle. Bauernhöfe liegen zwischen grünen Hügeln, Rinder und Schafe weiden das saftige Gras ab.

Doch jüngst haben sich die in der Region allgegenwärtigen Wolltiere als wahre Terroristen entpuppt. Schuld waren die Überreste einer Hanfplantage. Der Marihuana-Bauer hatte Hanfpflanzen auf der Weide der Schafe entsorgt. Für die Tiere eine gänzlich neue Futtererfahrung. Die Schafe verputzten die Pflanzen samt Wirkstoff. Davon angetrieben hatten die Tiere keine Lust mehr auf ihre Weide und machten sich komplett zugedröhnt ins benachbarte Rhydypandy auf. Dort, so klagen die Bewohner, terrorisierte die bekiffte Herde die Einwohner, verwüstete Gärten, blockierte die Dorfstraße und brach sogar in ein Haus ein.

Besondere Sorgen machte sich der Kommunalpolitiker Ioan Richard. Gegenüber dem Boulevardblatt „Daily Mail“ äußerte er die Befürchtung, dass der noch nüchterne Rest der Herde weitere Cannabis-Reste entdecken und das Dorf so einer wahren Heimsuchung „psychotischer Schafe“ ausgesetzt werden könnte. Seiner Beharrlichkeit gegenüber der Polizei, den Fall ernstzunehmen, ist zu verdanken, dass diese weitere Hanfpflanzen schnell entfernte.