1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. 400 000 Euro fließen ins Erlebnishaus

Sanierung 400 000 Euro fließen ins Erlebnishaus

Im Altbau des Erlebnishauses Altmark in Zethlingen sind umfangreiche Baumaßnahmen angelaufen. Wiedereröffnung im Juni.

Von Conny Kaiser 21.02.2016, 14:06

Zethlingen l „Wir wollen auf eine Doppelbelegung hinaus. Das heißt, dass hier künftig zwei Gruppen gleichzeitig untergebracht werden können“, sagt Volker Holtmeier. Er leitet zusammen mit Josefine Zander das Erlebnishauses Altmark in Zethlingen.

Nun stehen Holtmeier und seine Kollegin gemeinsam mit Hauswirtschaftsleiterin Bettina Beelte mitten im entkernten Dachgeschoss des Altbaus und beraten, wie künftig die Zimmereinrichtung aussehen könnte. Währenddessen wird um sie herum gebohrt und geschraubt. Zwar hat es an derselben Stelle schon früher Unterkünfte gegeben, doch waren die sechs Räume nicht auf dem neuesten Stand. Das hatte mitunter dazu geführt, dass es innerhalb von angereisten Gruppen Diskussionen darüber gegeben hatte, wer denn nun im Neubau nächtigen darf.

Aber auch im Altbau gibt es künftig von jedem Zimmer aus einen Zugang zu einem separaten Sanitärbereich mit Dusche und Toilette. Dazu erfolgen umfangreiche Trockenbaumaßnahmen, Installations- und Malerarbeiten. Rund 400 000 Euro lassen sich die Träger des Hauses, bei denen es sich um die Kirchenkreise Salzwedel und Stendal handelt, das Ganze kosten. Nach Angaben des zuständigen Baupflegers Rainer Wellkisch erfolgt allerdings eine Förderung durch die Landeskirche sowie die Investitionsbank Sachsen-Anhalt.

Der kirchliche Grundgedanke, er ist im Haus zu spüren, steht aber nicht stets im Fokus. Denn das Haus steht allen interessierten Gruppen offen. Schulklassen sind ebenso willkommen wie Seniorengruppen oder Musikensembles, die hier ungestört proben wollen. „Einzelgäste haben hingegen keine Chance“, sagt Volker Holtmeier.

Im Haus erfolgt eine Vollverpflegung. Dafür sind Hauswirtschaftsleiterin Bettina Beelte und eine 20-Stunden-Kraft zuständig. Beelte arbeitet seit elf Jahren im Haus, während ihre beiden Chefs noch nicht so lange dabei sind. Sie haben die Leitungstätigkeit im Dezember übernommen und entwickeln nun neue Konzepte, damit das Haus auch künftig eine gute Auslastung erfährt. Die Modernisierung ist dabei nur einer von mehrere Schritten.