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Feuerwehr Heuballen und Autoreifen in Flammen

Ein Heubrand in Engersen hielt am Wochenende die Feuerwehr in Atem. Dreimal musste an der Halle einer Milchviehanlage gelöscht werden.

11.06.2017, 19:00

Engersen (mbc/prt) l Der Alarm ging am Freitag um 19.10 Uhr los. Die Feuerwehren Engersen, Wernstedt und Kalbe rückten aus. Insgesamt waren 35 Kameraden mit sechs Einsatzfahrzeugen vor Ort. 400 Heuballen standen in Flammen. Der Landwirt und seine Mitarbeiter, die gerade mit der Herstellung von Grassilage beschäftigt waren, hatten den Brand gerochen und die Wehr gerufen. Sie konnten auch mit dem Radlader die brennenden Heubunde aus dem Bergeraum holen, die dann in einiger Entfernung abgelöscht werden konnten. So blieb die Halle weitgehend unversehrt.

Brandursache sind nach Aussage des Kalbenser Feuerwehrleiters Ramon Rulff vermutlich Heuballen, die vor dem Einlagern nicht ganz trocken waren und sich dann selbst entzündet hatten. „Eine Brandstiftung kann ausgeschlossen werden“, so der Wehrleiter. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 10 000 Euro.

Der Brand war gegen 22 Uhr am Freitagabend gelöscht. Allerdings hielt er die Feuerwehr auch am Sonnabend noch in Atem. Gegen Mittag ließ der Wind das Feuer noch einmal aufflackern, und abends um 18.30 Uhr brannten dort alte Autoreifen, die zur Siloabdeckung gedient hatten. Die Rauchsäule war über mehrere Kilometer Luftlinie in der Region zusehen. Die Wehren aus Kalbe, Engersen und Wernstedt hatten den Brand dank eines Schaumteppichs schnell unter Kontrolle. Im Einsatz waren sieben Einsatzfahrzeuge und 35 Feuerwehrleute.