1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Preisrichter vergeben 17 Mal die Bestnote

Kleintierschau Preisrichter vergeben 17 Mal die Bestnote

Die Schau des Kleintierzuchtvereins Groß Quenstedt hat sich zu einer denkwürdigen Veranstaltung für die beteiligten Züchter entwickelt.

Von Christian Besecke 14.12.2015, 00:01

Groß Quenstedt l Die Groß Quenstedter Züchter haben es verstanden, eine breite Palette an Hühnern, Zwerghühnern, Tauben, Enten, Gänsen und Kaninchen in der örtlichen Mehrzweckhallle dem Publikum vorzustellen. Insgesamt fünf Preisrichter nahmen diese unter die Lupe und staunten nicht schlecht über die Qualität der Tiere. Allein bei den Kaninchen (149 Tiere) gab es 15 Mal die Bestnote vorzüglich. Den 26 Vereinsmitgliedern und ihren Gästen war die Freude ebenfalls deutlich anzusehen, als sie ihre Lieblinge der Öffentlichkeit vorstellten.

„Das Niveau der Schau ist wirklich hoch in diesem Jahr“, sagte Ausstellungsleiter Dietmar Wiedenbein. Er selber durfte sich mit seinen Deilenaar-Kaninchen über den Vereinsmeistertitel freuen. Zweiter Vereinsmeister wurde hier Alfred Priegnitz (Hotot). Den besten Rammler stellte Bodo Bergmann (Kleinsilber schwarz) aus Eilsdorf vor. Die beste Häsin zeigte Jens Neuhaus (Sachsengold) aus Harsleben.

Peter Schönefuß aus Nienhagen präsentierte als Gast gar die beste Sammlung der Schau und holte sich in der Kategorie Gast auch den Meistertitel (Kleinsilber schwarz). Aber auch die Jugend machte von sich reden. Madita Schröter aus Groß Quenstedt holte den Titel (Deilenaar) vor Stefan Kuz (Marburger Feh) aus Deersheim.

Beim Geflügel wurden 242 Tiere vorgestellt, darunter allein 112 Tauben. Den Titel beim Wassergeflügel sicherte sich der Vereinsvorsitzende Henning Döring (Warzenenten weiß). Ebenso zeigte er das beste Jungtier (Warzenente) in dieser Kategorie. Bei den Hühnern hatte er mit seinen Italienern ebenfalls die Nase vorn. Das beste Jungtier präsentierte Florian Baumgarten (ebenfalls Italiener).

In der Klasse der Zwerghühner gewann Rainer Kühn (Zwergorpington). Das beste Jungtier kam von Hagen Godisch (federfüßiges Zwerghuhn). In der Kategorie Tauben setzte sich Jürgen Köhler mit seinen Deutsche langschnäbligen Tümmlern durch. Ullrich Jerxsen glänzte mit einer Thüringer Flügeltaube als bestem Jungtier. Beim Geflügel wurde zweimal die Bestnote vergeben. Die Preisrichter Fritz Drüen, Peter Melichar und Manfred Hätsch machten sich ihre Entscheidungen nicht leicht. Auch hier fielen ihre Entscheidungen durchaus knapp aus.

Zudem wurden zwei besondere Preise vergeben. Den „Günter-Dannenberg-Gedächtnispreis holte sich Jürgen Köhler mit seinen langschnäbligen Tümmlern beim Geflügel. Bei den Kaninchen wurde der „Wilhelm-Grimm-Gedächtnispreis“ vergeben. Diesen gewann Madita Schröter (Deilenaar). Dafür gab es Lob vom Ausstellungsleiter Dietmar Wiedenbein. „Das ist ein schöner Erfolg für unseren Nachwuchs und zugleich ein Ansporn für künftige Zuchterfolge“, schätzte er ein.

Die beiden Preisrichter, Wolfgang und Birgit Arndt waren hier übrigens eigens aus Niedersachsen (Vechelde) angereist. Die sieben Gastaussteller kamen mit ihren Kaninchen aus dem gesamten Harzgebiet, so etwa Wernigerode, Osterwieck und Nienhagen. Die weiteste Anreise hatte ein ehemaliger Groß Quenstedter, der heute in Spremberg wohnt.