Hochwasser Langenstein kämpft weiter
Die Feuerwehr im Harz kämpft in Langenstein immer noch gegen das Hochwasser.
Langenstein l Die Feuerwehr im Harz kämpft in Langenstein immer noch gegen das Hochwasser. Stadtwehrleiter Thomas Dittmer machte sich am Donnerstagvormittag ein Bild von der Lage und er hat große Sorgen: "Wir haben das Problem, dass ein Hang durchgeweicht ist und dieser Hang durchaus abzurutschen droht. Auf diesem Hang stehen einige Wohnhäuser!" Zuvor war eine Staumauer und ein Deich gebrochen. Daraufhin ergoßen sich die Wassermassen in den Ort. THW und Feuerwehr sowie rund 150 Helfer sind seither im Einsatz. Die ortsansäßigen freiwilligen Feuerwehren sind mit ihren Kräften am Ende und haben nun Unterstützung aus dem Salzlandkreis bekommen. Zur Stunde ist eine Lagebesprechung, danach werden weiter Sandsäcke gestapelt, Brücken freigehalten und Deiche gesichert.
Langensteins Ortsbürgermeister Jürgen Meenken richtete am Donnerstagmorgen einen Appell an die Bürger: Liebe Langensteiner, die Feuerwehr braucht Hilfe beim Sandsäcke legen an der Dorfstraße! Der Strassenkörper ist durchweicht und droht zu unterspülen! Meldet Euch bei Maik Boog und helft!
Bitte leitet diese Nachricht weiter und sorgt für viele Helfer!
Danke, Euer Ortsbürgermeister
Laut Stadtsprecherin Ute Huch sind an der B81 aus Richtung Halberstadt kommend sind beide Abbiegespuren nach Langenstein gesperrt. Beide in den Ort führende Straßen sind unter- und überspült und können nicht befahren werden. Der Pegelstand ist leicht rücklaufend und gegen 8.30 Uhr bei 1,91 Meter. Um 6 Uhr stand er bei 2,09 Meter. Die Lage für Mahndorf/Veltensmühle und in Bereichen des Ortsteils Langenstein wird jedoch nach wie vor kritisch eingeschätzt.
