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Puppentheater Kinder retten verschwundene Oma

Mit einem märchenhaften Puppentheater haben Eltern die „Mühlenstrolche“ ins Märchenreich entführt.

Von Anett Roisch 24.12.2015, 10:24

Etingen l „Wer früh liest, liest auch später weiter. Wer sich früh mit dem Theaterspielen beschäftigt, wird auch in späteren Jahren nicht die Lust am Theater verlieren. Theaterspielen macht fröhlich, fantasievoll und einfühlsam, fördert Ausdrucksvermögen und Teamgeist“, weiß Kita-Leiterin Katja Kapps, die die Eltern der „Strolche“ zu einer Weihnachtsfeier im Sportlerheim begrüßte. Die Freude am Theaterspielen war den Eltern, Hendrik Scharf, Stefanie Strauß, Stephanie Meier, Jörg Bertelmann und Martin Schlee anzumerken. Und so kam es, dass der Funke sofort auf das Publikum übersprang. Kasper und Gretel kamen aus der Stadt, wo sie ein Geschenk für ihre Großmutter gekauft hatten. Da erzählten ihnen die Kinder, dass die Großmutter verschwunden ist. Und schon begann das Abenteuer. Plötzlich war auch noch der Kasper verschwunden. Hinter alledem steckten natürlich der Räuber und die Hexe. Aber keine Angst, die Puppen bekamen kräftige Hilfe von den Kindern. Gemeinsam überlisteten sie das Böse und befreiten die Oma und den Kasper.

Mitglieder des Fördervereins bedankten sich bei den Erzieherinnen und bei der technischen Hilfskraft mit Essensgutscheinen. Spielzeug und Balance-Fit-Kissen haben die Mädchen und Jungen vom Förderverein geschenkt bekommen. „Wir hoffen, dass die Erzieherinnen auch weiterhin motiviert bleiben“, sagte Franziska Scharf vom Förderverein. Sie wünschte sich, dass von jedem Kind ein Elternteil im Förderverein vertreten ist, da es schließlich immer um die Kinder geht.

„Aufgrund der leeren Kassen kommt momentan für fast alles der Förderverein auf, egal ob es sich um ein Blech für den Kaninchenstall handelt oder ob wir jetzt ein Spielhaus beziehungsweise eine Sprossenwand angeschafft haben. Ziel des Fördervereins ist und bleibt es, die Kindergartenzeit zu verschönern“, erklärte Franziska Scharf. Aber auch der Weihnachtsmann hatte für alle Kinder Süßes im Sack.