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Sitzung Warnauer Kita hat noch Kapazität frei

Ab aufs Dorf! Die Sitzung des Havelberger Kultur- und Sozialausschusses hat am Montagabend in Warnau stattgefunden.

Von Dieter Haase 20.04.2016, 01:01

Warnau l Tagungsort war das Gemeinschaftshaus. Kita, Jugendklub und ortsansässige Vereine standen im Blickpunkt. Beschlüsse wurden an diesem Tag im öffentlichen Teil nicht gefasst. Vielmehr ging es den Ausschussmitgliedern da­rum, sich über die Kindertagesstätte und den Jugendklub, die sich beide im Gemeinschaftshaus befinden, ausführlich informieren zu lassen und diese Räumlichkeiten selbst einmal in Augenschein zu nehmen.

Doris Robin, Leiterin der Kindertagesstätte, machte den Anfang. 25 Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren aus Hohenkamern, Kuhlhausen, Strodehne, Garz und Warnau würden in der Einrichtung derzeit von vier Teilzeitkräften betreut, berichtete sie. Was die Kapazität angeht, „haben wir noch etwas Luft“, sagte sie. Denn insgesamt 40 Kinder könnten in der Kita aufgenommen und – bei Bedarf – von 6 bis 18 Uhr unter Aufsicht beschäftigt werden. Die große Sanierung im Jahr 2009 sei allen noch in guter Erinnerung, so die Leiterin, denn sie habe für die Kinder wie auch für die Erzieher eine Menge Positives gebracht. Ein Beispiel davon sahen die Mitglieder des Ausschusses und die Gäste gleich zu Beginn der kleinen Führung durch die Tagesstätte: das Büro. „Nach 30 Jahren haben wir in der Einrichtung endlich ein Büro bekommen“, erklärte Doris Robin den erwachsenen Besuchern auch am Montag noch ganz stolz. Zudem ist das Platzangebot für die kleineren und auch größeren Racker in den Räumlichkeiten überaus groß. – Die Warnauer Kita zeigte sich am Montag den Sitzungsteilnehmern als eine kleine, aber feine Einrichtung.

Was sich Doris Robin noch wünscht, das sind eine alsbaldige Erledigung einiger noch abzuarbeitender Brandschutzauflagen sowie die Trockenlegung des Hauses.

Hochzufrieden mit dem sanierungsbedingten Umzug eine Etage höher sei auch der Jugendklub, machte Rolf Müller vom Förderverein Jugendzentrum Elb-Havel-Winkel deutlich. „Keine Frage, gegenüber vorher hat sich alles verbessert. Auch wenn daran vorher keiner so richtig geglaubt hatte. Zwei schöne Räume mit Billardtisch, Dartscheibe, Spielkonsolen und vielem anderen mehr sowie eine separate Küche und Toilette stehen den Jugendlichen und ihren Betreuern zur Verfügung.“ Das einzige Manko derzeit besteht am Mangel an Betreuungspersonal, so dass seit 1. Januar dieses Jahres nur eine Öffnungszeit an zwei Tagen in der Woche gesichert werden kann. Unter anderem durch die neue mobile Jugendarbeiterin des Fördervereins, Anita Kieselbach, die seit 1. April im Einsatz ist.

Großes Interesse an der Ausschusssitzung in ihrem Dorf zeigten auch die örtlichen Vereine, die mit Vertretern erschienen waren. Carmen Thiel übermittelte die Grüße von den Fußballern des SSV Havelwinkel, die Vertreter der Stadt gerne zum Pokalfinale am 18. Juni in Stendal begrüßen würden. Und sie sprach zudem auch über die Aktivitäten der Ortsgruppe der Volkssolidarität. Das tat ebenso der stellvertretende Wehrleiter Ingo Harmuth für die Ortsfeuerwehr.