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Feuerwehr Kinderfeuerwehr für Hohenhenningen

Die Feuerwehr Hohenhenningen will eine Kinderfeuerwehr gründen. Die Kinder sollen früh begeistert werden.

Von Markus Schulze 16.03.2016, 20:00

Hohenhenningen l Die Freiwillige Feuerwehr Hohenhenningen hat sich am Freitagabend zur Jahreshauptversammlung getroffen. Es gab einen Rück- und einen Ausblick.

Zunächst informierte Wehrleiter Guido Lawerenz über den Stand der Ausbildung. Demnach befinden sich in den Reihen der 19 aktiven Brandbekämpfer derzeit zum Beispiel 7 Atemschutzgeräteträger, 16 Sprechfunker, 11 Truppführer und 2 Maschinisten.

Die Truppe traf sich im vergangenen Jahr zu 22 Diensten und einer Atemschutzübung. Es waren acht Einsätze zu bewältigen. Drei Mal lag ein Ast auf der Straße, vier Mal musste ein Feuer gelöscht werden und ein Mal landete ein Hubschrauber, um einen Verletzten aufzunehmen.

Die Freiwillige Feuerwehr Hohenhenningen nahm im Jahr 2015 an Festen in Klötze und Röwitz sowie an Löschangriffen in Brüchau sowie daheim in Hohenhenningen teil, wie Lawerenz im Gespräch mit der Volksstimme weiter auflistete.

Ihren gesellschaftlichen Beitrag leistete die Feuerwehr beim Preisskat, beim Osterfeuer, beim Maibaumaufstellen, beim Zelttanz, beim Sport- fest, beim Laternenumzug sowie bei der Grünkohlwanderung.

Absoluter Höhepunkt im vergangenen Jahr war aber die Feier zum 80-jährigen Bestehen der Wehr. Und weil es so schön war, sahen sich die Kameraden bei der Jahreshauptversammlung einige Bilder von dem Ereignis an.

Zum Feuerwehrmann wurde Brian Skotnicki befördert. Zum bestandenen Lehrgang wurden Pascal Leneke, Elisa Lawerenz und Brian Skotnicki beglückwünscht.

Dankesworte sprachen der stellvertretende Stadtwehrleiter Mirko Pickert, Haupt- und Kämmereiamtsleiter Christian Hinze-Riechers sowie Orts-bürgermeisterin Domenica Borm.

Letztere teilte am Montagabend im Ortschaftsrat zudem mit, dass die Feuerwehr Hohenhenningen plant, eine Kinderfeuerwehr zu gründen, um Mädchen und Jungen schon in ganz jungen Jahren für die Feuerwehr zu begeistern. „Später könnte es zu spät sein, weil sich die Kinder dann für andere Sachen interessieren“, meinte Borm und wünschte der Feuerwehr für das Unterfangen viel Erfolg.