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Schützentag Berthas Böller bringen den Dom zum Beben

Beim Landesschützentag in Magdeburg stand der Domplatz im Visier der Schützenvereine. Laut ging es zu bei der Landesböllerbatterie zu.

Von Stefan Harter 04.04.2016, 01:01

Magdeburg l „Was rumst denn da ständig?“, wird sich am Sonnabend gegen 15 Uhr, wohl jeder Magdeburger gefragt haben, der nicht in der Nähe des Domplatzes war. Denn die Salutschüsse, die die 13 Kanonen und 5 Standböller der Landesböllerbatterie mehrfach abfeuerten, waren weit zu hören.

Im Rahmen des 26. Landesschützentags waren Vereine aus ganz Sachsen-Anhalt nach Magdeburg gekommen, einige von ihnen präsentierten ihre Originalkanonen oder Nachbauten bzw. selbst gebaute Standböller vor dem Dom. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger musste sich Kommandeur David Spuhler vom Schützenverein Sargstedt erstmals in dieser Funktion bewähren.

Auf seine Kommandos hin wurden die Geräte mit Schwarzpulver geladen und die Zünder gelegt. Einzeln und gemeinsam feuerten die Mitglieder der 14 teilnehmenden Vereine ihre Salven ab. „Mit allem, was wir haben“, lautete der Höhepunkt auf dem Ablaufplan von David Spuhler.

Mit dabei war auch die SG Dardesheim mit ihrer blauen „Bertha“. Das Geschütz mit Kaliber 76 wurde sogar von einem Pfarrer getauft, berichten die uniformierten Männer stolz.

Die Böllerbatterie war zum dritten Mal auf dem Domplatz. Beim ersten Mal ging noch manch Alarmanlage in der Umgebung los, diesmal sorgten nur die Kanonen für ohrenbetäubenden Lärm.