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Radtourismus Bagger heben Trasse für Radweg aus

Der Landkreis Börde baut einen Radweg zwischen Sülldorf und Bahrendorf. Er soll im Dezember fertig sein.

Von Mathias Müller 13.11.2016, 07:00

Sülldorf l Zwischen Sülldorf und Bahrendorf haben in der Einheitsgemeinde Sülzetal die Erdarbeiten zum Bau eines neuen Radweges entlang der Kreisstraße begonnen. Bauarbeiter heben mit ihren Baggern das Erdreich in dem Bereich nahe der Straße aus, auf dem später die Trasse des Radweges verlaufen wird. Das Bauvorhaben liegt in der Verantwortung des Landkreises Börde.

Die Bauarbeiten für den Radweg sollen im Dezember beendet werden. Der Kreis baut den Radweg außerhalb der Ortsschilder von Sülldorf und Bahrendorf. Für den Anschluss in den beiden Ortschaften ist die Einheitsgemeinde Sülzetal verantwortlich.

Der Bau des Radweges werde nach Angaben des Kreises insgesamt knapp 400 000 Euro kosten. Der Weg hat eine Länge von 2,3 Kilometern und eine Breite von 2,25 Metern.

Mit dem Bau verbessert sich das Radwegenetz in der Einheitsgemeinde Sülzetal weiter. Der neue Weg stellt dabei die Verlängerung des Editha-Bösche-Radwegs dar, der Ende des Jahres 2014 von Osterweddingen nach Sülldorf gebaut wurde.

Um die Einheitsgemeinde Sülzetal besser an das regionale Radwanderwegenetz anzuschließen, hatten die Gemeinde, der Landkreis Börde, das Job Center Börde und die ABS Drömling im Dezember des vergangenen Jahres ein gemeinsames Projekt gestartet.

Damals wurde bei den Sülldorfer Salzwiesen der Sülzeradweg aus der Taufe gehoben. Die Strecke des etwa 20 Kilometer langen Sülzeradweges führt von Wanzleben/Blumenberg über das Gebiet der Einheitsgemeinde zum südlichen Stadtrand von Magdeburg und von dort aus zur Gierfähre Westerhüsen. Dort erfolgt der Anschluss an den international bedeutenden Elberadweg. Bei der Streckenführung werden überwiegend gut ausgebaute Feldwege genutzt.

Dabei berührt die Trasse in der Einheitsgemeinde Sehenswürdigkeiten wie die Salzwiesen bei Sülldorf. Vom Ausbau des Radweges verspricht sich die Gemeinde eine Förderung des Tourismus, was insbesondere der heimischen Gastronomie und dem Beherbergungsgewerbe zugute kommt. Geplant ist später noch die Anbindungen an den Boderadweg und das Radwegenetz des benachbarten Salzlandkreises.