Jugendwehren Miltern und Aulosen holen sich die Pokale
Jugendwehren aus dem Landkreis Stendal trafen sich am Sonnabend in Beuster zu einem sportlichen Vergleich.
Beuster l Einmal im Jahr schreibt der Landkreis Stendal seit 2008 mit wechselnden Gastgebern einen Pokallauf für seine Jungendwehren aus. Einmal musste der Wanderpokal schon nachbestellt werden, weil die Nachwuchskameraden aus Buch den Löschangriff dreimal hintereinander für sich entschieden.
Bei der Pokallauf-Premiere in Beuster waren am Sonnabend zum ersten Mal zwei Wanderpokale zu vergeben. Neben dem Löschangriff nämlich auch in der Gruppenstafette, erklärte Klaus Hörnke. Der Kreisjugendwart wies auch darauf hin, dass die jungen Blauröcke aus Miltern beim öffentlichen Zapfenstreich am Sonnabend, 17. Oktober, ab 19 Uhr auf dem Stendaler Marktplatz für eine entsprechende Vorführung an den Start gehen. Diese Aufgabe werden die Nachwuchskameraden aus der Einheitsgemeinde Tangermünde sicher noch mit etwas Schmetterlingen im Bauch angreifen. Bei der Gruppenstafette in Beuster gingen sie zwar leer auf. Das Edelmetall für den schnellsten Löschangriff haben sie aber für ein Jahr erst einmal sicher.
Die Bedingungen in Beuster waren auch dank des trockenen und sonnigen Wetters auf dem berühmt berüchtigten Wischeboden gut. Wehrleiter Christian von Hagen freute sich, dass alles wie am Schnürchen klappte und lobte in dem Zusammenhang die Familie Westädt, die die Koppel zur Verfügung gestellt und Gerold Becker, der die Wiese noch einmal gemäht hatte.
Was den Pokallauf zu etwas Besonderem machte, war die Nähe zum örtlichen Blaulichtmuseum. Dort wurden die Wettkämpfer, deren Betreuer sowie Zaungäste versorgt und konnten sich bei der Gelegenheit die Techniksammlung anschauen.
Aus dem Bestand des Museums stammt übrigens auch der Robur LO mit Rundfunk- und Kino-Einrichtung aus DDR-Zeiten, dessen Lautsprecher gute Dienste leisteten.
