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Spendenaufruf Startschuss für „PROjekt Bolzplatz“

Der Förderverein „Kinderwünsche der Grundschule Flessau“ will das Leben und Lernen an der örtlichen Bildungsstätte angenehmer zu machen.

Von Ralf Franke 23.11.2015, 06:00

Flessau l Der Bewegungsdrang von Schulkindern in den Unterrichtspausen ist meist groß. Und das ist auch gut so. In der Grundschule Flessau wird zwischen den Stunden und nach der Schule ohne Rücksicht auf gutes oder schlechtes Wetter vor allem Fußball gespielt. Der Hof der Lernstätte ist dafür indes denkbar ungeeignet. Um das zu sehen, muss man kein Fachmann sein.

Der bröckelnde Beton aus DDR-Zeiten hat seine besten Zeiten längst hinter sich und birgt Verletzungsgefahren für die Hobby-Kicker. Dass das Spielfeld, das die Jungen, unter die sich auch einige Mädchen mischen, von Schulgebäude und Speiseraum begrenzt wird, birgt wiederum die Gefahr von Sachschäden. Nebenbei haben auch Jacken und Hosen auf dem provisorischen Spielfeld einiges auszuhalten. Und auch für die Lehrkräfte ist die Situation grenzwertig.

Nachdem die Grundschule beim Stark-Programm wieder das Nachsehen hatte, ergreift jetzt der Förderverein „Kinderwünsche der Grundschule Flessau“ die Initiative und macht sich unter dem Motto „PROjekt Bolzplatz“ für eine 10 mal 20 Meter große Spielfläche stark, auf der die Kinder gefahrlos kicken können. Platz wäre hinter Küche und Speisesaal auf eigenem Grund und Boden jedenfalls ausreichend vorhanden, bestätigt Schulleiter Olaf Jänsch.

Weil die Stadt Osterburg die geschätzten Kosten von etwa 5000 Euro im klammen Haushalt kaum unterbekommen dürfte, hoffen die Mitstreiter um Vereinsvorsitzende Antje Janas auf Spenden oder Sponsoren und betonen in ihrem Aufruf: „Nur gemeinsam sind wir stark.“

Das Geld soll für einen zweckmäßigen und robusten Untergrund, für zwei Tore und Ballfangnetzte im Dienst des notwendigen Rundumschutzes reichen. „Selbst ein kleiner Beitrag kann Großes bewirken und uns bei einer zügigen Realisierung helfen“, heißt es vom Vereinsvorstand, der aber auch durchblicken lässt, dass es nicht nur Bargeld sein muss, sondern dass Sachspenden ebenso willkommen sind. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Firmen bei ähnlichen Projekten mit Technik und Know how dem Vorhaben ein großes Stück weiterhelfen können.