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Jugendrotkreuz Wormsdorfer holen dritten Rang

Helfen, retten, für den Ernstfall vorbereitet sein: Beim Wettbewerb des Jugendrotkreuzes ist der Mannschaft aus Wormsdorf ein dritter Platz gelungen.

Von Detlef Eicke 21.11.2015, 00:01

Wormsdorf l Der Landeswettbewerb Stufe III des Jugendrotkreuzes (JRK) fand in diesem Jahr unter dem Motto „Alle Jubeljahre wieder“ anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Organisation statt. Insgesamt traten in der längsten Gemeinde Sachsens 13 Mannschaften aus Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie eine Gastmannschaft aus Thüringen gegeneinander an. Für den Kreisverband Wanzleben des Deutschen Roten Kreuzes hatte sich die Gruppe aus Wormsdorf als Sieger der Kreiswettbewerbe 2014 für den Start in der Stadt in der Nähe Zwickaus qualifiziert.

Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter Paul Schulz, Marvin Überschär, Wilhelmine Stach, Stefanie Wolff und Samah Fakhoury. An insgesamt 13 Wettbewerbsstationen hatte die Gruppe umfängliche Aufgaben in der Stufe III zu lösen. Dass diese Stufe wahrlich nicht ohne ist, sollten die jungen Erwachsenen im Alter zwischen 17 und 27 Jahren bald erfahren. Sie mussten Aufgabenkomplexe unter anderem in Theorie und Praxis der Ersten Hilfe, zu den Themen Gesundheit, Geschichte und Soziales sowie im musisch-kulturellen Bereich absolvieren. Die drei Wormsdorfer und zwei Hohendodeleber zeigten sich aber bestens vorbereitet. In den Gruppenstunden unter Leitung von Ingrid Siedentopf hatten sie sich in langen Abendstunden das erforderliche Wissen und Können angeeignet und überzeugten an den Stationen mit ihrem Fachwissen.

JRK-Kreisleiterin Heike Astalosch war mit dem engagierten Auftritt der Mannschaft sehr zufrieden. „Ich bin sehr stolz auf diese Leistung. Immerhin war unsere Gruppe nicht voller Stärke angereist. Mit Teamgeist hat sie sich zu Recht den dritten Platz erkämpft.“ Bis neun Teilnehmer beträgt die Mannschaftsstärke.

Wilhelmine Stach übernahm am Wettkampfwochenende die Leitung der Gruppe aus dem Bördekreis. „Wir haben eine tolle Veranstaltung erlebt. Alles war gut organisiert, die Atmosphäre prima – es hat uns allen großen Spaß gemacht.“ Dass es am Ende Rang drei wurde, war dem Umstand zuzuschreiben, in allen Wettbewerben bei Sport und Spiel jeweils Erster geworden zu sein.

Dabei wäre für die Mannschaft bei voller Besetzung durchaus mehr möglich gewesen. Tatsächlich ging es im Kampf um die ersten Ränge recht eng zu. Merseburg-Querfurth belegte in der Endabrechnung der Starter aus Sachsen-Anhalt Platz eins, brachte es auf 1020,8 Punkte. Zweiter wurde Dessau mit 999,1 Zähler. Knapp dahinter fand sich Wormsdorf mit 989,9 Punkten auf Rang drei wieder. In der Auswertung des Verbandes Sachsen, hier waren insgesamt sieben Mannschaften ins Rennen gegangen, siegte das Zwickauer Land mit 852 Punkten. Die Sieger der beiden Staffeln des Wettkampfes in Sachsen haben sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert.