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Feuerwehr Prüfungen in Wanzleben

Anwärter der Feuerwehr haben ihre Truppmannausbildung beendet. Mit dabei waren Teilnehmer aus Wanzleben, dem Sülzetal und der Hohen Börde.

Von Detlef Eicke 21.03.2016, 00:01

Wanzleben l Die theoretische Prüfung fand am vergangenen Sonnabend im Gerätehaus Wanzleben statt. „Alle 18 Teilnehmer haben die schriftliche Prüfung, die aus 50 Fragen bestand, bestanden“, zeigte sich Ausbildungsleiter Martin Kotter zufrieden.

Der praktischen Prüfung unterzogen sich die Anwärter tags darauf im Gewerbegebiet Wanzleben. Thematisiert wurde das Wirken der Gruppe im Löscheinsatz. Auch diese Prüfung haben alle bestanden.

Zur Umsetzung des Lehrgangs, der an fünf Wochenenden, freitags ab 18 Uhr und sonnabends ganztägig durchgeführt wurde, waren in Summe 45 Ausbilder beteiligt. „Diese haben zusammen 305 Stunden geleistet. Daran lässt sich ermessen, wie umfangreich und aufwendig es ist, solche Lehrgänge zu gestalten“, bemerkte Martin Kotter. Es war bereits der fünfte Durchgang, den die Stadt Wanzleben und das Sülzetal zusammen bewältigt haben. Dieses System habe sich bewährt und werde auch zukünftig so weitergeführt, so der Ausbildungsleiter.

Die Mittagsverpflegung wurde vom Verein zur Förderung der Feuerwehr in Klein Wanzleben sichergestellt. Auch das habe sich bewährt und werde sicherlich beim nächsten Durchgang wieder so umgesetzt. Kotter dankte allen beteiligten Ausbildern, dem Küchenteam vom Verein der Klein Wanzleber für die Unterstützung. „Ich bin stolz auf die Teilnehmer. Alle haben durchgehalten und können zukünftig die Sicherheit der Bürger mit schützen.“

Die Kameraden können jetzt an Einsätzen teilnehmen, fertig ausgebildet sind sie jedoch noch lange nicht. Jetzt folgt die Truppmannausbildung Teil 2. 80 Stunden werden im Rahmen der wöchentlichen Dienstabende am eigenen Standort abgeleistet. Zeitgleich erfolgt die Ausbildung zum Sprechfunker und zum Atemschutzgeräteträger. Erst nach Abschluss dieser

vier Ausbildungseinheiten sind der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau dann tatsächlich auch in der Lage, einen Einsatz mit Innenangriff abzuleisten. „So bezeichnen wir einen Einsatz, bei dem die Einsatzkraft in ein brennendes Gebäude geht, um dort den Löschangriff vorzunehmen“, erklärt Ausbildungsleiter Martin Kotter.