Frühling Hortkinder denken an die Vögel
In Vorbereitung auf das Osterfest hängten die Walternienburger Hortkinder auch Nistkästen auf.
Walternienburg l Osterquiz, Osterspiele in der Turnhalle, Backen und Basteln – Hortleiterin Angela Brösicke lässt sich immer etwas einfallen zu besonderen Anlässen. Frederike und Carolin erklärten eifrig, wie das Spiel mit dem heißen Ei funktioniert. Die Osterprojekttage im Walternienburger Hort waren wieder sehr abwechslungsreich für die Kinder. Am Montag war das Osterfest der Höhepunkt. Die Feste werden immer montags gefeiert, weil da die meisten Kinder lange im Hort bleiben.
Gemeinsam wurde die Vesper vorbereitet. Die Hortleiterin hatte gesunde Sachen zum Frühlingsanfang besorgt. Da wurde Quark mit Kräutern angerichtet. Dazu gab es Knäckebrot, Eier und ein Osterschaumküsschen obendrauf. Jeder hat seine Aufgabe, wenn der Tisch gedeckt wird. Die einen sorgen für Besteck, die anderen für die Teller etc. So gestärkt stand der Suche nach den Osternestern nichts mehr im Weg.
Auf dem Schulhof und im Schulgarten durften die Kinder ausschwärmen. Manches Versteck, das sich der Osterhase ausgesucht hatte, war gar nicht so leicht zu finden... Die beiden Reinigungskräfte der Schule hatten ihre Sache gut gemacht! Für Ostergeschenke werden unter anderem auch Mittel aus der Papiersammlung bei der vom Albert-Schweitzer-Familienwerk getragenen Kita „Märchenland“ in Walternienburg, zu der auch der Hort gehört, verwendet.
Nachdem alle Kinder fündig geworden waren, wollte man auch an andere denken, nämlich an die Vögel im Frühling. Axel Zehle vom Biosphärenreservat Mittelelbe hatte mit den Hortkindern Nistkästen zusammengebaut. Diese wurden in der vergangenen Woche noch gestaltet. „Jeder durfte eine Seite nach seinem Geschmack bemalen“, so Angela Brösicke. Da waren ganz hübsche Exemplare entstanden. Die sollten nach der Ostersuche aufgehängt werden. Zwei im Schulgarten, zwei auf dem Schulhof und auch für den alten Nistkasten wurde noch ein Plätzchen gefunden. Nun werden die Kinder beobachten, ob Vögel einziehen und ob, wie im vergangenen Jahr bei den Spatzen, Nachwuchs kommt.
Um die Natur geht es öfters im Walternienburger Hort, und Axel Zehle ist alle paar Wochen zu Gast. Dann geht es raus, um Insekten zu suchen oder sogar mal auf den Spuren des Bibers bis an die Elbe.
