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Studium Was ein Auslandssemester kostet

10.04.2015, 01:14
Nicht alle zur Verfügung stehenden Studienplätze an deutschen Hochschulen werden besetzt. Dabei sind viele der Bachelor- und Master-Studienplätze eigentlich heiß begehrt. Foto: Michael Reichel/Symbol
Nicht alle zur Verfügung stehenden Studienplätze an deutschen Hochschulen werden besetzt. Dabei sind viele der Bachelor- und Master-Studienplätze eigentlich heiß begehrt. Foto: Michael Reichel/Symbol dpa-Zentralbild

Hamburg (dpa) l Wie teuer das Auslandssemester wird, hängt von vielen Dingen ab. Oft wissen Studenten nicht, was sie kalkulieren müssen. Über folgende Fragen sollten sie sich aber unbedingt vorab informieren, heißt es in der Zeitschrift "Zeit Campus" (Ausgabe Mai/Juni 2015):

Studiengebühren: Sie sind von Land zu Land verschieden. Während es in Frankreich und Skandinavien etwa keine gibt, sind sie in Spanien mit 700 bis 1400 Euro pro Jahr recht niedrig. Am teuersten ist das Studium in Amerika und in Aus- tralien. Hier müssen Studenten zwischen 11 000 und 17 000 Euro einplanen. Wer gar keine Studiengebühren zahlen will, geht am besten an eine Partner-Uni oder bewirbt sich für ein Programm wie Erasmus.

Reisekosten: Die Flüge nach Australien oder Amerika treiben natürlich das Reisekostenbudget nach oben - das sollte unbedingt im Hinterkopf behalten werden. Bezahlen muss man in vielen Ländern außerhalb der EU auch für ein Visum. Wie teuer es ist, erfahren Studenten auf der Website der jeweiligen Botschaften.

Mietkosten: Wer ein knappes Budget hat, geht lieber in eine kleine Stadt als in eine Metropole, auch wenn diese meist etwas verlockender erscheint. Zimmer in Studentenwohnheimen sind oft billiger als Privatwohnungen. Ob noch ein Platz frei ist, erfragt man am besten ein paar Monate vor Semesterbeginn beim internationalen Büro der Auslandsuni.

Lebensmittel: Damit man von den Preisen im anderen Land nicht unangenehm überrascht wird, empfiehlt es sich, schon vorab die Preise zu prüfen: In Polen zahlt man für Nahrung zum Beispiel weniger, in Frankreich dafür mehr als in Deutschland. Besonders teuer sind die Lebensmittel in der Schweiz.