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Sichere Passwörter Schützt Mutters Mädchenname mein Konto?

Von Melanie Mielke 06.05.2015, 03:25

Magdeburg l Der Mädchenname der Mutter, der eigene Geburtstag oder doch besser der Name des Haustieres? Internetnutzer suchen sich meist Passwörter, die einfach zu merken sind. Dass so etwas nicht immer die beste Lösung ist, darüber informiert jetzt auch die Stiftung Warentest.

Ein sicheres Passwort sollte aus mindestens zehn Zeichen bestehen, Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung und Zahlen enthalten. Da dies nicht leicht im Kopf zu behalten ist, empfiehlt Stiftung Warentest, sich Eselsbrücken zu bilden. So könnte aus dem Satz "Meine Mutter fährt täglich mit dem Auto über die A2" das Passwort "MMftmdAüdA2" werden. Auch sollten Internetnutzer dieses Passwort nirgendwo aufschreiben und liegen lassen und auch nicht an Dritte weitergeben.

Auch für die so genannte Sicherheitsfrage, die viele Anbieter für ihre Kunden eingerichtet haben, hat Stiftung Warentest einen einfachen Trick parat. Die meisten entscheiden sich dabei für die Frage nach dem Mädchennamen der Mutter oder dem Namen des Haustieres. Über die sozialen Netzwerke sind solche Informationen leicht abrufbar. Deshalb schlägt Stiftung Warentest vor, einfach einen Fantasienamen oder eine Zahlenkomination zu verwenden, quasi als Passwort im Passwort.

Einen weiteren Vorteil für Anwender bilden Passwortmanager. Dieses Programm erleichtert es Nutzern den Überblick über alle Passwörter zu behalten. Ein Passwortmanager ist mit einem weiteren Passwort geschützt. Nachteil: Finden Kriminelle dieses eine Passwort heraus, haben sie Zugriff auf alle Konten.