Scheunenfunde Konkurrenz ist groß

Das Scheunenfundetreffen in Miesterhorst hat Zuspruch von Hunderten Besuchern bekommen.

Von Anke Kohl 10.08.2015, 19:27

Miesterhorst l Oldtimer auf zwei, drei und vier Rädern waren am Festplatz in Miesterhorst ausgestellt, wurden bestaunt, bewundert und bewertet. Da war es selbstgemachtes Leid, das die Herren der Jury des Scheunenfundtreffens am Sonnabend in Miesterhorst mit viel Geduld zu tragen hatten. Denn gefühlt tausende Bewertungszettel mussten Torsten Pilzecker, Denis Wiegmann und Matthias Friedrichs entgegennehmen, auslesen und in ihre immer länger werdende Liste eintragen. Unzählige alte Motorräder und Mopeds, Autos und Landmaschinen standen rund um den Festplatz - ein Fahrzeug schöner als das andere - und wurden von hunderten Besuchern betrachtet und bestaunt.

Handzettel und Steckbriefe

Für jeden Gast hatte es einen Handzettel gegeben, auf dem das jeweils schönste Mobil in den vier Kategorien notiert werden sollte. An den Fahrzeugen hingen die entsprechenden Steckbriefe mit allen relevanten Daten, wie Besitzer, Baujahr und Motorisierung. Und mit eben dieser Auswertung war die Jury bis in die Haarspitzen ausgelastet. Als um 15 Uhr ein langer Tross aus Zwei-, Drei- und Vierrädern von der Ausfahrt über die nächstgelegenen Dörfer zurückkehrte, stand das Ergebnis des Schönheitswettbewerbes der historischen Technik jedenfalls gerade erst fest.

Schönste Oldtimer sind:

Das schönste Auto wurde jenes von Ingo Hoffman aus Etingen. Mit dem schönsten Motorrad war Guido Lüders aus Letzlingen angereist. Friedhelm Matthies aus Jävenitz bekam einen Pokal für das schönste Moped. Und die schönste Landmaschine 2015 fuhr Marek Queckenstedt aus Köckte. Es wurde gefachsimpelt, fotografiert und die Oldtimer bestaunt. Günter Fritz hielt einige Beispiele seiner Mitbewerber im Bild fest. Der Weddendorfer war selbst mit einem Moped SR2 nach Miesterhorst gekommen. Praktisch noch im (gealterten) Zustand der Auslieferung ist der Habicht von Heidrun Truthe aus Miesterhorst. "Alles noch original", betonte sie. "Bis auf den Helm. Den habe ich aufarbeiten lassen."