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Pokallauf Sie kamen, sahen und siegten

Gleich bei ihrer ersten Teilnahme am Kloster Neuendorfer Pokallauf hat sich die Feuerwehr Miltern den Sieg gesichert.

Von Conny Kaiser 23.08.2015, 13:42

Kloster Neuendorf l "Sie kamen, sahen und siegten", so der Kommentar von Mitorganisator Wolfgang Weniger, unmittelbar, nachdem er der Feuerwehr Miltern zum Sieg beim Pokallauf in Kloster Neuendorf gratuliert hatte.

Die Veranstaltung, die zum 24. Mal innerhalb von 25 Jahren - nur 2002 hatte es wegen des Hochwassers eine Pause gegeben - stattfand, lockte am Sonnabend 13 Männer-, eine Frauen- und eine Jugendmannschaft auf den örtlichen Sportplatz. "Angefangen haben wir einmal mit 30 Teams", sagte der Kloster Neuendorfer Wehrleiter Tobias Pelzel mit leichter Enttäuschung in der Stimme. Umso erfreuter waren er und seine Mitstreiter, dass einige Mannschaften eine weite Anreise in Kauf genommen hatten, um überhaupt dabei sein zu können. Zum Beispiel die Feuerwehr aus Gröningen. Das liegt im Harzvorland. Aber auch die späteren Sieger hatten einige Dutzend Kilometer zurückgelegt. Denn Miltern liegt bekanntlich bei Tangermünde. Und dass an ihnen kein Vorbeikommen ist, das zeigte sich dann bereits im ersten Durchgang, als die Gäste aus dem Landkreis Stendal die fantastische Zeit von 23,60 Sekunden hinlegten. Dauersieger Roxförde kam im zweiten Durchgang zwar ganz dicht heran (siehe Info-Kasten), doch reichte es diesmal "nur" für den zweiten Platz. Einen Pokal gab es dennoch. Und der erhält nun neben dem bisherigen Wanderpokal des Kloster Neuendorfer Wettkampfes seinen Platz. Letzteren durften die Roxförder nämlich für immer behalten, nachdem sie im vergangenen Jahr den Hattrick perfekt gemacht hatten.

Gesondertes Dankeschön

Die neue Wandertrophäe für die Männermannschaften, die ist nun von Ortsbürgermeister Andreas Höppner gestiftet worden. Sie sieht spektakulär aus und glänzt gülden, während das Pendant für die siegreiche Frauenmannschaft in Silber gehalten ist. Und diese Trophäe hat Sponsorin Rosa Tegge bezahlt. Logisch, dass sie den Pokal dann am Sonnabend auch an das einzige Frauenteam im Teilnehmerfeld, nämlich das aus Roxförde, übergeben durfte. Aber auch bei den Jugendmannschaften war nur ein Team gestartet. Die Mädchen und Jungen aus Jävenitz waren gegen eine gemischte Mannschaft aus Jävenitz und Kloster Neuendorf angetreten - und hatten diese deutlich hinter sich gelassen. Dafür gab es bei der Siegerehrung gleich zwei Eiscafé-Gutscheine aus den Händen von Tobias Pelzel.

Der nutzte aber auch die Gelegenheit, um sich mit gesonderten Präsenten bei der Wiepker Feuerwehr für die langjährige, gute Zusammenarbeit sowie bei der Gröninger Feuerwehr für die weiteste Anreise zu bedanken.