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Ausgeglichenes Teilnehmerfeld beim 8. Heinrichsberger Schlauchbootrennen Zielitzer paddeln drei Sekunden schneller

25.08.2013, 20:56

Heinrichsberg l Ein kräftiger Wind und eine starke Strömung auf der Elbe machten den Teilnehmern des 8. Heinrichsberger Schlauchbootrennens arg zu schaffen. Den Siegerpokal holten sich die Zielitzer Feuerwehrleute.

Das Schlauchbootrennen der Heinrichsberger Feuerwehr beschränkt sich nicht nur auf den rein sportlichen Aspekt. Immer mehr entwickelt sich die Veranstaltung auch zu einem Volksfest.

Rund 250 Meter hatten die acht Mannschaften auf der Stromelbe zurückzulegen. Tückisch dabei die beiden Wendebojen mit recht komplizierten Strömungsverhältnissen. Angefeuert von den begeistert mitgehenden Zuschauern meisterten aber alle Starter mit großem Einatz diese Schwierigkeiten. "In diesem Jahr ist das Feld sehr ausgeglichen", staunte Michel Jagodzinski von der ausrichtenden Heinrichsberger Feuerwehr. In der Tat, zwischen Platz eins und acht lagen am Ende lediglich 19 Sekunden.

Der Sieg ging an die Kameraden der Zielitzer Feuerwehr, die die Strecke in 2:43 Minuten durchpaddelten. Nur drei Sekunden langsamer waren die Kameraden aus Angern und die zeitgleiche Mannschaft der Schricker Feuerwehr. Die bessere Zeit im zweiten Lauf bescherte den Angeranern Silber. Im Boot der Feuerwehr Schricke saßen fünf Frauen, die mit ihrem Playboy-Bunny-Look für einen echten Hingucker sorgten.

Das fröhlichste Team war ohne Zweifel die Mannschaft aus dem altmärkischen Röwitz. Singend peitschten die Paddler ihr Boot durch die Elbfluten. Die Panzerfahrer aus Mahlwinkel versuchten mit einem Paddelweitwurf an die Zielglocke ihre Zeit zu reduzieren. Dieser Trick wurde aber bald von anderen Mannschaften kopiert.

Die Gastgeber und die Mahlwinkeler Kameraden schrammten nur um zwei beziehungsweise fünf Sekunden an einer Medaille vorbei.

"Wir hatten heute viele fleißige Helfer", freute sich Bürgermeisterin Bettina Seidewitz (CDU), die das spannende Rennen humorvoll moderierte. Zum Erfolg der Veranstaltung trugen nämlich nicht nur die Feuerwehrleute aus Heinrichsberg und Loitsche bei, sondern auch die Heinrichsberger Sportfrauen und die Loitscher Powerfrauen, Tontechniker Heino Büermann ebenso wie Peggy Neubauer vom Freizeitzentrum Loitsche, Mitglieder des Sportvereins Heinrichsberg oder Kinder der Kita "Deichwichtel".