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Edwin Wietig übernimmt nach der Abkopplung von Siestedt-Ribbensdorf den Vorsitz Klinze bildet eigene Jagdgenossenschaft

Von Carina Bosse 28.11.2013, 02:12

Mit der Wahl eines Vorstandes haben die Klinzer ihre eigene Jagdgenossenschaft auf den Weg gebracht. Damit splitteten sie sich von der Genossenschaft Siestedt-Ribbensdorf ab.

Klinze l Im Dezember 2006 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass Zwangsmitgliedschaften in Jagdgenossenschaften verfassungsmäßig sind. Dies hatte zur Folge, dass die Gemeinde Klinze bei der Eingemeindung hin zur Stadt Oebisfelde-Weferlingen ihre Eigenständigkeit verlor.

Am 26. Juni 2012 hob der Europäische Gerichtshof diese Entscheidung allerdings wieder auf. Somit ist nun unter bestimmten Voraussetzungen wieder eine Eigenständigkeit möglich und im Fall von Klinze geprüft worden.

Aus diesem Grund trafen sich die Jagdgenossen aus Klinze zu einer Sitzung im Sportlerheim Klinze, um eine Teilung des bisherigen Jagdbezirkes Klinze und Siestedt-Ribbensdorf auf den Weg zu bringen. Silke Wolf, Bürgermeisterin der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, die bis zur Bildung eines neuen Vorstandes als Notvorstand fungierte, eröffnete die Sitzung. Auf der Tagesordnung der ersten Versammlung ging es vor allem um Gründungs- und Wahlfragen sowie die nächsten Aufgaben der Jagdgenossenschaft.

Dem neuen Vorstand steht Edwin Wietig als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft vor. Zu seinem Stellvertreter wurde Heiko Behrends ernannt. Als Schriftführer agiert Jörg Beier, Kassenwart wurde Uwe Klas. Außerdem wurden mit Burkhardt Löv und Hans-Jochen Wall zwei Kassenprüfer bestimmt. Mit Hilfe einer Mustersatzung des Landkreises soll nun schnellstmöglich die Eigenständigkeit der Jagdgenossenschaft auf den Weg gebracht werden.