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Verbandsgemeinde gewann bei Auslosung modernes Reiseführer-System / 31 Tafeln werden angebracht QR-Codes informieren Touristen über Sehenswertes

Von Ingo Freihorst 27.08.2013, 03:18

Der technische Fortschritt macht auch beim Tourismus nicht halt: Viele Radler orientieren sich mit ihren Handys bei der Wegsuche. Jetzt gibt es weitere Informationen.

Sandau l Smartphones heißen die Handys der neuesten Generation. Ihr Bildschirm wird mit den Fingern bedient, sie haben oft ein Programm integriert, das den sogenannten QR-Code lesen kann. Dieses quadratische Schwarz-Weiß-Muster wird gescannt und weist dem Handy dann den Weg auf eine bestimmte Internetseite. Dort gibt es Informationen zum Objekt, Ansprechpartner, eine Karte und Telefonnummern. In Havelberg ist sogar eine Voranmeldung zur Kirchenbesichtigung möglich.

In Wust-Fischbeck sind die kleinen Tafeln mit dem Code bereits an den Sehenswürdigkeiten angebracht, Sandau und Schönhausen folgen in dieser Woche. Mit Kamern wird allerdings noch gewartet, weil hier und in der Bungalowsiedlung in Schönfeld noch Flutschäden zu beseitigen sind.

System im Frühjahr bei Verlosung gewonnen

Insgesamt werden im Elb-Havel-Land 31 Tafeln zu finden sein: Unter anderem an allen Kirchen, am Schollener Heimatmuseum, an den Windmühlen in Klietz und Schollene, am Bürgerzentrum in Schönhausen, an den Fähren in Sandau und Arneburg, am Bismarckstein in Fischbeck sowie am Wuster Muuuhseum. Zudem werden sie in Klietz und Kamern den Handybesitzer auch ganz aktuell über die Flutschäden informieren. Es gibt eine Landkarte mit den nummerierten Sehenswürdigkeiten, so kann jeder Tourist sehen, was noch in der Nähe besichtigt werden kann.

"Unsere Verbandsgemeinde hatte im Frühjahr an einer Auslosung teilgenommen und diese kleinen Reiseführer gewonnen", freut sich Tourismusmanagerin Jenny Freier in ihrem Sandauer Büro.

Die "World-QR-Plattform" der Firma "denkende Portale" aus Plauen im Vogtland vernetzt touristische Regionen mit diesen Täfelchen, denn die Touristen erfahren auch etwas über die Umgebung. So verweisen Tafeln im Elb-Havel-Land auf den Havelberger Dom sowie das Jerichower Kloster. Natürlich erfolgt das auch in umgekehrter Richtung. Die Prignitz ist auch schon mit solchen Tafeln ausgestattet.

Eigentlich sollten alle Tafeln bereits im Juni angebracht werden, doch wirbelte die Flut die Pläne durcheinander. Und sorgte auch noch dafür, dass die Touristen erst einmal ausblieben. "Ich bin froh, dass wir jetzt noch an den Start gehen können und hoffe, dass wieder mehr Touristen herkommen", erklärt Jenny Freier. Etliche Radler mit Gepäck sind zum Glück wieder auf den Wegen unterwegs. Bis September sollen alle Tafeln angebracht sein.

Verbandsgemeinde plant ein neues Logo

Das Design der Internetpräsenz - hier kann man alle Informationen schon jetzt finden - wird übrigens noch überarbeitet. Zudem will die Verbandsgemeinde ein neues Logo entwickeln lassen.

www.world-qr.de