Fettback gibt neuen Band heraus

Osterburg (fsc) l Seit 2012 gibt der in Osterburg lebende Hobbyhistoriker und -genealoge Dieter Fettback die Reihe "Familien in der Altmark" heraus. Dies ist eine genealogische Schriftenreihe, die sich mit altmärkischen Familiengeschichten, bemerkenswerten beruflichen Entwicklungen und interessanten Episoden aus der oft weit zurückliegenden Vergangenheit befasst.

Inzwischen sind sechs Broschüren erschienen und teilweise schon zu wertvollen Nachschlagewerken für Menschen geworden, die mehr über das Leben in der Altmark in historischen Zeiten wissen wollen.

Heimatbund-Vorsitzender schreibt Geleitwort

Die Wertschätzung für diese Reihe drückt sich auch darin aus, dass bekannte Persönlichkeiten aus der Region und darüber hinaus Geleitworte für die einzelnen Ausgaben geschrieben haben. Zum Beispiel die Oberbibliotheksrätin i. R. Dr. Ilse Schumann, Osterburgs Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz und der Vorsitzende des Altmärkischen Heimatbundes, Norbert Lazay.

Interessante Themen hat der aus Stendal stammende Autor, der Mitglied unter anderem im Altmärkischen Heimatbund und in der Arbeitsgemeinschaft Genealogie Magdeburg ist, bearbeitet und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Zum Beispiel erforschte er die Geschichte des zu seiner Zeit sehr berühmten blinden Flötenspielers Friedrich Ludwig Dulon (1769-1826), folgte dem Lebensweg des altmärkischen Pastors Rudolf Dülon (1807-1870) und war den Spuren der aus Werben stammenden Scharfrichterdynastie Reindel im 19. Jahrhundert nachgegangen.

Die jüngste Veröffentlichung beschäftigt sich mit dem Leben des Gemeinde-Schäfers und Häuslers Johann David Brose (1805-1864) in Groß Schwarzlosen.

Dieser Band wird bereichert durch die Kindheitserinnerungen aus den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von Gisela Brose-Lanzendörfer, die im familiären Bezug zum Protagonisten dieser Ausgabe steht.

Nächste Buchpremiere für März 2014 geplant

Noch in diesem Herbst sollte der nächste Band mit der Geschichte des in Schinne geborenen Bauernsohnes Carl Ludwig Erxleben (1821-1889) erscheinen. Aber die Forschungsarbeiten über das ländliche Leben in der Altmark im 19. Jahrhundert waren zeitlich und wissenschaftlich sehr aufwendig. Die Buchpremiere, so Fettback, werde deshalb erst am 28. März 2014 in der Altmärkischen Kaffeestube in Osterburg stattfinden.

Die Schriftenreihe "Familien in der Altmark" dürfte für alle Leser lohnende Lektüre sein, die sich für altmärkische Familien und für die sozialen und ökonomischen Hintergründe ihres Daseins interessieren. Diese Reihe kann man als Abonnent, aber auch über Einzelbestellungen bei Dieter Fettback beziehen ( E-Mail: vettebake@t-online.de).