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"Jack Flex" lud ein zur langen Rocknacht / Besucher feierten im Salzwedeler Hanseat ausgiebig Vier Bands für einen Preis

Von Oliver Becker 09.03.2015, 01:23

"One night with the Jack" lautete am Sonnabend das Motto, unter dem die lange Partynacht im Hanseat lief. Das Publikum fühlte sich gut unterhalten.

Salzwedel l Die Band Jack Flex, in der sich Musiker aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gefunden haben, ist seit rund sieben Jahren aktiv im Musikgeschäft tätig. Inzwischen hat sie sich längst auf dem Markt etabliert und ist der Garant für einen ausgezeichneten handgemachten Rock mit hohem Unterhaltungswert. Der Band ist es wichtig, die Nähe zu den Fans zu halten, und sie bindet diese so auch immer wieder in ihre Show ein. So bleibt der Platz vor der Bühne nie verwaist, und die gesamte Show wird stets zu einem interaktiven Feuerwerk für Band und Publikum.

Die Nacht mit Jack Flex ist immer ein kleines Mini-Festival, bei dem mehrere Band zeitversetzt auftreten. Jack Flex profitierte vor sieben Jahren auch von einer kleinen Schützenhilfe durch die Salzwedeler Band Neid Klapp und möchte dieses auch gern weitergeben. Mit ihrer Veranstaltung im Hanseat bieten sie jungen Bands eine Plattform, um sich dem Publikum zu präsentieren. Mit dabei war am Sonnabend unter anderem die Band Key Storm aus Stendal. Mit authentischem handgemachten Blues zogen sie die Gäste in den Bann.

Als Band ohne Namen traten fünf junge Musiker aus Salzwedel auf. Gerade einmal vor zwei Monaten hatte sie sich formiert. Mit dabei waren die Brüder Malte und Marvin Schmidt, Nils Nedel, Niklas Faescke und Anna Nguyen.

Sie lösten sich auf der kleinen Bühne in der Hanseat-Kneipe mit den Lüchower Musikern Isabelle Duvekot, Silas Meyer und Sidney Stüder ab.

Jack Flex nutzten als Headliner die große Bühne und den großen Saal des Hanseats. Dieses war auch nötig, denn schon unmittelbar nach Start der Session standen die Leute dicht an dicht und hingen mit Augen und Ohren an dem Geschehen auf der Bühne. Das gute Gesamtkonzept macht diese Veranstaltung, die bereits zweite dieser Art, so zu einem ganz besonderen Erlebnis, denn es wird so gut wie jeder Musikgeschmack bedient. Von zart bis hart ist alles vertreten. Das Publikum nimmt es auf und lässt sich im Rhythmus der Musik treiben. Und wer weiß es schon, ob nicht die Musiker, die jetzt noch auf der kleinen Bühne stehen, nicht schon bald die ganz großen erobern werden. Dann kann man wirklich sagen, dass man von Anfang an dabei war.

Bis weit nach Mitternacht wurde gerockt, was das Zeug hielt, und der Schweiß floss in dieser Nacht auf beiden Seiten. Und das ist schon einmal ein gutes Zeichen für gelebte Interaktion. So soll es sein.