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Verein bedankt sich bei Helfern und will Museum ab Sonntag täglich öffnen Mehr als 500 000 Euro für Industrieschau

Von Daniel Wrüske 15.04.2013, 03:17

Dass in Schönebeck am kommenden Sonntag ein Industriemuseum eröffnet werden kann, ist ehrenamtlichem Engagement zu verdanken. Der Verein Industriemuseum findet aber breite, vor allem finanzielle Unterstützung bei Unternehmen und Privaten. Dafür gab es jetzt ein Dankeschön.

Schönebeck l Tradition vermarkten - Georg Plenikowski, Präsident des Vereins Industriemuseum Schönebeck - Erlebniswelt Technik (iMUSEt), fällt sofort das Schlagwort ein, wenn er nach Sinn und Nutzen einer solchen Ausstellung gefragt wird. "Stadt und Region Schönebeck haben lange von der Industrie profitiert. Wir können stolz sein, auf das, was wir hier geleistet haben, und wir müssen es der Öffentlichkeit vermarkten." So sei bereits vor 20 Jahren die Idee für ein Museum entstanden. Alleinstellungsmerkmale gebe es viele: die älteste Fabrik Deutschlands habe in Schönebeck gestanden, die modernsten Fahrräder wurden hier gebaut. Nur leider hausiere man nicht mit seiner Vergangenheit, obwohl sie ein stückweit "Identität vieler hier" sei, sagt Georg Plenikowski.

Der Verein habe sich zur Aufgabe gemacht, das tatsächlich ab 2011 zum Leben zu erwecken. "Nicht zum Selbstzweck, sondern für die Gesellschaft." Das ehrenamtliche Engagement hat dabei viel finanzielle Unterstützung erfahren. Es gibt über 40 Förderer - Private und Firmen. Die IMUSEt-Leute luden deshalb die Sponsoren zur Voreröffnung ein. Mehr als 500 000 Euro sind als Leistungen aller Art eingesetzt worden, um das Industriemuseum entstehen zu lassen. Am kommenden Sonntag ist um 10 Uhr Eröffnung für alle Interessenten.

Mehr Bilder unter www.volksstimme.de/schoenebeck