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Staßfurter Band lädt am 24. April um 19. 30 Uhr zum Konzert in den Tilly-Saal Fijazzko erprobt neue Klänge in selbst erdachten Musik-Arrangements

16.04.2010, 04:49

Staßfurt ( dw ). Ein spritziger Sound, dynamische Musiker und ein historischer Saal – das ist das Erfolgsgeheimnis von " Fijazzko im Tilly-Saal ". In diesem Jahr ist die Staßfurter Jazzband mit einem eigenen Programm zum zehnten Mal im Salzlandtheater zu hören. Ein Jubiläum, das Robin Stengel ( Piano, Gesang ), Sebastian Beyer ( Saxophon ), Mario Bärecke ( Bass ), Stephan Czuratis ( Schlagzeug, Gesang ) sowie die Gäste Kerstin Beyer ( Gesang ) und Martin Jamrath ( Gitarre ), ausführlich mit ihrem Publikum feiern wollen. 20 Titel stehen auf dem Programmzettel für den 24. April um 19. 30 Uhr im Tilly-Saal des Staßfurter Theaters.

Fijazzko machen sich und ihren Freunden auch ein echtes Geschenk : sie präsentieren ihre erste eigene CD. " Wir schneiden oft Liveauftritte mit. An diesen Aufnahmen können wir sehen, wie wir uns weiterentwickelt haben ", sagt Band-Frontmann Robin Stengel. Er und seine Musiker hätten gemerkt, die Zeit sei jetzt reif für eine eigene, in hoher Qualität produzierte CD. Fijazzko braucht sich nicht zu verstecken, die wachsende Fangemeinde bestätigt das den Musikern, und die Band weiß um ihre eigene Entwicklung. " Wir sind stolz auf das, was wir machen. Jetzt haben wir etwas in der Hand, das wir Fans und Veranstaltern anbieten können, damit sie Fijazzko auch in den eigenen vier Wänden erleben können. "

Für ihre CD, aber auch für das Konzert vereint die Formation Standardrepertoire mit neuen Titeln. Stengel, Beyer und Czuratis arrangieren Titel von Jamie Cullum, Ray Charles, Elton John, Alicia Keys, Robbie Williams oder Rihanna für die Fijazzkobesetzung, komponieren aber in den vergangenen Jahren vermehrt auch eigene Titel.

Wie sie klingen, instrumentiert sind, wo Platz für eigene Improvisationen ist, das klärt die Band bei gemeinsamen Proben im Zusammenspiel. Robin Stengel : " Meistens kommt einer von uns mit einem Vorschlag, einem Titel, den wir machen sollten, einer Idee, wie wir was spielen könnten. Wir probieren ganz viel aus. " Ganz klar, dass die eigenen Vorlieben und die Einflüsse auf das eigene Musizieren immer eine entscheidende Rolle dabei spielen. " Wir haben alle einen ähnlichen Musikgeschmack, da ist die Überzeugungsarbeit, die vor den anderen geleistet werden muss, wenn man mit einem neuen Titel kommt, meistens nicht so schwer. "

Viel intensiver gehe es dann darum, den eignen Fijazzko-Stempel aufzudrücken. Und da traut sich die Band immer mehr. " Wir sind mutiger geworden ", sagt Robin Stengel. Das zeigt sich in den Titeln, die gespielt werden, aber auch für das Publikum sicht- und hörbar in der Besetzung. Stammgast ist Kerstin Beyer, mit Martin Jamrath kommt ein versierter Gitarrist und Arrangeur zur Formation. " Er denkt für sein Instrument, dass bringt uns auf neue Spielvarianten und Klänge. Wir probieren viel mehr mit synthetischen Klängen aus, versuchen, Sounds zu verändern. " Immer noch geht es um Jazz im weitesten Sinne, doch auch viel Rock- und Popmusik oder Bossa Novas sind dabei. Crossover wird zum Konzept für Fijazzko, im Unkonventionellen, der bewussten Stilmischung, liegt das Gebot für den Bandklang.

Den können die Zuhörer jetzt wieder im Tilly-Saal in Staßfurt erleben. Die Bandmitglieder, die inzwischen in verschiedenen Orten der Republik studieren oder arbeiten, treffen sich regelmäßig und proben eifrig. Die Fans lassen sich das Konzert nicht entgehen, sind sie doch gespannt auf Neues. Und allen anderen ist das zehnte Mal " Fijazzko im Tilly-Saal " als Einstieg in faszinierende hausgemachte Klangwelten nur zu empfehlen.