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16. Winterwanderung des Natur- und Heimatvereins Bismark/Kläden 80 Wanderfreunde legen eine Rast an Querstedter Jagdhütte ein

Von Andreas Meßing und Axel Junker 30.12.2013, 01:10

Kalter Wind, vereiste Wege, verharschter Schnee - das alles gab es am Wochenende bei der Winterwanderung des Natur- und Heimatvereins Bismark/Kläden nicht. Die 16. Auflage des beliebten Ausfluges zwischen den Feiertagen fand bei frühlingshaften Temperaturen statt.

Bismark l Am vergangenen Sonnabend hatte der Natur- und Heimatverein Bismark/Kläden zu seiner 16. Winterwanderung geladen. Bis zum Start versammelten sich etwa 80 Wanderfreunde aus nah und fern am Dorfteich in Klein Möringen.

Die Teilnehmer wurden zu Beginn vom Vereinsvorsitzenden Erwin Ackermann begrüßt. Anschließend erläuterte Oberförster (im Ruhestand) Werner Draheim die Strecke, die aufgrund der Witterung kurzfristig leicht verändert werden musste. Bevor es auf die rund sieben Kilometer lange Strecke ging, wurden alle Wanderlustigen von der Jagdhornbläsergruppe Stendal/Staffelde zünftig eingestimmt.

Revierförster Werner Draheim vermittelte forstliche Eindrücke

Die Wanderung führte zunächst über vier Kilometer bis zur Querstedter Jagdhütte. Der ehemalige Revierförster Werner Draheim vermittelte während des winterlichen Ausfluges forstliche Eindrücke. Er erklärte verschiedene Waldbilder und verwies unter anderem auf Kahlschläge und Harvestereinsätze.

An der Querstedter Jagdhütte konnten sich die Teilnehmer für den zweiten Streckenabschnitt stärken. Bei dem Picknick bereiteten Mitglieder des Natur- und Heimatvereins allen Wanderern einen wärmenden Empfang am Lagerfeuer mit Grillwürstchen und Glühwein, aber auch Alkoholfreiem. Bei dem Zwischenstopp wurden die Wanderfreunde von den Jagdhornbläsern aus Stendal/Staffelde unterhalten.

Petra Richter aus Tangermünde gönnte sich an der Jagdhütte Bratwurst und Glühwein. Sie hatte von der Wanderveranstaltung vor längerer Zeit erfahren und wollte in diesem Jahr unbedingt dabei sein. "Mich hat am meisten die Verantwortung der Waldbesitzer und die Nachhaltigkeit des Handelns für die nachfolgende Generation beeindruckt", erzählte die Tangermünderin während der Rast.

Nach Stärkung und Erholung ging es dann auf den zweiten Teil der Winterwanderung, wo zum Abschluss von den Teilnehmern mehrfach zu hören war: "Schön war\'s." Die letzte Winterwanderung, bei der sich die Teilnehmer auf kalten Wind, vereiste Wege und verharschten Schnee einstellen mussten, fand 2010 statt. Damals ging es durch den Winterwald bei Schönfeld.