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Projekt " Ideen machen Schule " soll an Bördeland-Schule Hornhausen Bewegungsraum fördern Schulhund "Coffee" unterstützt Kinder beim Englischlernen

Von Angelika Höde 29.04.2010, 04:49

Schulhund " Coffee " soll an der Förderschule Hornhausen einen eigenen Bewegungsraum bekommen. Darin begleitet der Hund die Kinder beim Unterricht. Mit ihrer Bewerbung bei der Aktion " Ideen machen Schule " von Volksstimme und PSD Bank Braunschweig hofft die Schule auf das nötige Kleingeld für den Raum.

Hornhausen. Auch in diesem Jahr startete die PSD Bank Braunschweig eG gemeinsam mit der Volksstimme die Aktion " Ideen machen Schule ". Hierzu können noch bis 30. April Schulprojekte zur Förderung eingereicht werden. Die Aktion soll dazu beitragen, Ideen, Projekte und Vorschläge zu verwirklichen, mit denen Lernen in der Schule mehr Spaß macht und deren Umsetzung bislang an fehlenden Mitteln scheiterte.

In Hornhausen wollen die Lehrer ihr Schulhund-Projekt vertiefen. Seit 2008 begleitet Schulhund " Coffee " die engagierte Förderschullehrerin der Hornhäuser " Bördeland-Schule " Karola Wesemeier an drei Tagen der Woche zum Unterricht.

" Coffee " ist ein kleiner Norfolk Terrier und speziell für seine schulischen Aufgaben ausgebildet. Er ist unterrichtsbegleitend in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sport und Englisch im Einsatz, woran die Schüler als auch der Hund viel Spaß haben. Außerdem ist " Coffee " noch im Wahlförderkurs " Der richtige Umgang mit einem Hund " und im Förderunterricht zur Schulung der Bewegung tätig.

Viele Kinder der Bördeland-Schule weisen motorische Auffälligkeiten auf. Gerade hier nimmt der Förderunterricht eine wichtige Stellung ein. Die liebenswerte und ruhige Art des Hundes hilft den Schülern allein durch seine Anwesenheit bei der Überwindung von Ängsten und Koordinationsschwierigkeiten, um nur einiges zu nennen. Der positive Aspekt ist, dass die Jungen und Mädchen zur Ruhe kommen, sie können sich besser konzentrieren und das Selbstvertrauen wird aufgebaut sowie gestärkt. Natürlich werden von Karola Wesemeier im Förderunterricht vorrangig Übungen ausgewählt, bei denen " Coffee " unterstützend tätig wird.

Zurzeit arbeitet die Förderschullehrerin mit dem Schulhund noch im normalen Klassenzimmer. Hier ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt, da ja die Räume mit Schulmobiliar und Zubehör ausgestattet sind. Die örtlich kleine Turnhalle müssen sich zwei Schulen teilen und der Hund darf nicht hinein. Für die weitere Verbesserung der Arbeit mit dem Schulhund wäre die Schaffung eines eigenen Bewegungsraumes sinnvoll und notwendig. Die Einrichtung des Raumes soll nach mototherapeutischen Aspekten, wie beispielsweise dem Anbringen einer Sprossenwand oder einer Schaukel, erfolgen.

Ein entsprechender Raum ist bereits gefunden. Mit den Mitteln der PSD Bank könnte er nun unter Einbeziehung der Schüler entsprechend ausgestattet werden. Natürlich könnte der Raum auch durch die anderen Sportlehrer genutzt werden.

www.volksstimme.de/ideen