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Waldjugendspiele an der Himmelpforte Geschnitzte Pilz-Pokale für pfiffigste Punktesammler

Von Josephine Schlüer 17.05.2010, 05:22

Wernigerode. Bereits zum 19. Mal wurden Waldjugendspiele für die Wernigeröder Schulen an der Himmelspforte ausgerichtet. Veranstaltet wird der jährliche Wettbewerb von den Mitarbeitern des Jugendwaldheims Drei Annen.

Trotz des bescheidenen Wetters brachen von dort aus insgesamt 119 Schüler der Klassenstufen fünf und sechs der Liv-Ullmann-, Pestalozzi- und Thomas-Müntzer-Schule in 14 Gruppen zu den verschiedenen Plätzen auf. Insgesamt konnten die Mädchen und Jungen an 14 Stationen, darunter "Waldarbeit", "Zapfenzielwurf", "Sprache der Tiere" sowie "Wettsägen", maximal 93 Punkte sammeln.

Die Sieger erhielten Pokale in Form selbst geschnitzter Pilze in drei verschiedenen Größen für den ersten, zweiten und dritten Platz.

Ganz im Zeichen des Waldes starteten um 9.30 Uhr die Gruppen, bezeichnet als "Wiesel", "Igel", "Adler", "Füchse", "Marder", "Wölfe", Eichhörnchen" und weitere Bewohner des Waldes über die aufgeweichten Wege und im Nieselregen, um die zahlreichen Aufgaben zu lösen. Die besten Ergebnisse der 6. Klassen erzielten die Schüler der Thomas -Müntzer-Sekundarschule. Als "Hasen", "Tauben" und "Luchse" erreichten sie die Platzierungen eins bis drei. Aus den fünften Klassen belegten die "Hirsche" (Liv-Ullmann-Schule) den ersten Rang, dicht gefolgt von den "Wildschweinen" (Klasse 5b, ebenfalls aus der Thomas-Müntzer-Schule).

Die Organisatorin Corina Krone, Leiterin des Waldjugendheims Drei Annen, sorgte in bewährter Weise dafür, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine eigens kreierte Urkunde erhielten.

Auch wenn die 19. Waldjugendspiele sowohl für die Kinder, als auch für die Lehrer und Mitarbeiter einen fröhlichen und lehrreichen Vormittag bereitet haben, so zeigte sich Corina Krone von einer Tatsache doch ein wenig enttäuscht. Die Heimchefin: "Wir schreiben in jedem Jahr alle Wernigeröder Schulen an, um auf die Waldjugendspiele aufmerksam zu machen." Leider käme jedoch von den Gymnasien nur selten eine Rückmeldung, obwohl von Seiten der Schüler dort schon oft Interesse bekundet worden sei. Schließlich sei dieser Tag nicht verschenkt, da die Mädchen und Jungen spielerisch eine Menge lernen könnten, so Corina Krone.