1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Gymnasiasten lassen Erfahrungsaustausch neu aufleben

Länderübergreifendes Schulprojekt fand mit einer schwungvollen Veranstaltung einen anspruchsvollen Abschluss Gymnasiasten lassen Erfahrungsaustausch neu aufleben

Von Paul Winkler 21.05.2013, 01:26

Wolmirstedt l Von den Teilnehmern des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums wurde kürzlich der Jugendaustausch Bulgarien 2013 vorgestellt. Was sich anschloss, das war eine dreistündige Veranstaltung, die den Anwesenden einen Einblick in die bulgarische Kultur bot.

Mit dieser Präsentation fand ein sehr intensives Projekt seinen Abschluss. Die zehn Gymnasiasten, die zuvor an einem Austausch mit bulgarischen und lettischen Jugendlichen teilnahmen, steckten viel Arbeit in das Event. Die Schüler trafen sich nach Schulschluss im Gymnasium, um die Präsentation abzusprechen und den Ablauf einzuüben. Außerdem war eine Spendenaktion angedacht. Der Aufwand für die Gymnasiasten hat sich gelohnt, denn am Ende kamen insgesamt 155 Euro zusammen, die die Schüler nun an eine Kinderhilfsorganisation für Bulgarien spenden.

Vor allem behinderte Waisenkinder sollen damit in Bulgarien unterstützt werden.

Im ersten Abschnitt des Abends stellten die Schüler mit verschiedenen Bildern und Videos die Ergebnisse der intensiven Projektwoche in Bulgarien vor. In der Präsentation wurde dem Zuhörer mit Bildern die Ernsthaftigkeit am Austausch übermittelt, wobei aber der Spaß auch nicht zu kurz kam.

Es gab beispielsweise Aufzeichnungen von zwei Zeitzeugen-Gesprächen, die die große Tiefe des "Youth Exchanges" vermittelten. Danach ging es darum, den Gästen die bulgarische Kultur näher zu bringen. Zu diesem Zweck wurden bulgarische Köstlichkeiten vorbereitet und angeboten. Von Pitka, einer Art Milchbrot, bis hin zu gefüllten Weinblättern, die den Namen Piperki tragen, konnten zahlreiche bulgarische Spezialitäten verkostet werden.

Für den nötigen Schwung sorgte schließlich eine Gruppe Tänzerinnen aus Magdeburg. Die fünf aus Bulgarien stammenden Studentinnen wurden eingeladen, um das Publikum mit traditionellen Tänzen ihrer Heimat vertraut zu machen. Beim letzten Tanz der Gruppe wurden die Gäste in den bunten Reigen mit einbezogen. Am Ende einer durchweg gelungenen Veranstaltung waren sich alle einig, dieses Projekt hat die Jugendlichen ein Stück näher zusammen gebracht.