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Beim Kindermusiktheater lernen die Abc-Schützen Wissenswertes rund um das kühle Nass Grundschüler gehen auf die Suche nach dem Wasserkristall

Von Tina Sauer 10.04.2014, 03:16

Wolmirstedt l Mit der märchenhaften Geschichte rund um die Suche nach dem Wasserkristall regten die Musikpädagogen Ellen Heimrath und René Lubinski aus Leipzig die Mädchen und Jungen der Diesterweg-Grundschule beim Kindermusiktheaterstück "Das Wasserwunder" zum Mitmachen an.

"Der Kristall ist vom Wasserschloss aus den Wolken auf die Erde gefallen und verloren gegangen, wird aber benötigt, um das Wetter zu kontrollieren", erzählt Ellen Heimrath. Mit dieser Geschichte sollten die Mädchen und Jungen auf spielerische Art und Weise den Wasserkreislauf und die verschiedenen Aggregatzustände des Wassers kennenlernen. Denn im Theaterstück versteckten sich viele kleine Lieder und Erzählungen rund um das kühle Nass. "Das Stück ist so konzipiert, dass die Schüler vordergründig nicht merken, dass sie etwas lernen. Sie werden mit einbezogen in die Geschichte und müssen beispielsweise auch ein Auto vom Eis befreien", erklärt Heimrath.

Rund 170 Grundschüler verfolgten gespannt, wie die Wassergeister Plitsch und Platsch zu Beginn der Geschichte den Wasserkristall verloren und diesen nur durch die Hilfe der Kinder und die des Detektivs Spürnase wieder fanden. "Das Stück hat viel Spaß gemacht, weil die Kinder auch super mitgemacht haben", sagt Heimrath.

Die Musikpädagogin und ihr Kollege René Lubinski haben ihre Musiktheaterstücke auf Grundschüler ausgerichtet und sind mit ihren Geschichten, Kostümen und Dekorationen in Mitteldeutschland unterwegs. In der Diesterwegschule standen sie schon das zweite Mal auf der Bühne. Ein weiteres "Mitmach-Theaterstück" der Pädagogen ist unter anderem "Das Freundschaftsband". Bei diesem Stück geht es um Mobbing, Lügen und Freundschaft. "Wir stimmen uns bei unseren Stücken auch darauf ein, wie lange sich die Kinder konzentrieren können und wechseln zwischen Erzählungen und Liedern ab. Daher spielen wir viel aus dem Bauch heraus", sagt Ellen Heimrath.