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Evangelische Bartholomäischule öffnete ihre Türen für Eltern und interessierte Besucher Passionsgarten fängt den Frühling ein

Von Daniela Apel 24.03.2015, 02:15

Unter dem Motto "Frühlingserwachen" stand die vergangene Werkstattwoche an der Zerbster Bartholomäischule. Die kreativen und blumigen Ergebnisse konnten sich die Interessierte beim traditionellen Tag der offenen Tür anschauen.

Zerbst l In der Zerbster Bartholomäischule herrscht am Sonnabendnachmittag ein stetiges Kommen und Gehen. Zahlreiche Besucher nutzen den Tag der offenen Tür, um sich die evangelische Bildungseinrichtung einmal genauer anzuschauen, sich über das Konzept zu informieren und die einzelnen Räumlichkeiten anzusehen. Schülerlotsen aus allen Klassenstufen führen die Gäste durch das Gebäude auf der Schloßfreiheit. Sie zeigen ihnen bei ihrer Tour durch das Haus unter anderem die moderne Unterrichtstechnik. "Unsere neueste Errungenschaft sind Laptops, die mit dem interaktiven Whiteboard verbunden sind", berichtet Schulleiterin Friederike Grötzsch.

Werkstattwoche bringt vielfältige Ergebnisse hervor

Zugleich verweist sie auf die überall sichtbaren Ergebnisse der Werkstattwoche, die dieses Mal unter dem Motto "Frühlingserwachen" stand. Zum Auftakt absolvierten die Erst- bis Viertklässler eine Rallye an der Elbe mit Quizfragen zur Natur. An den übrigen Tagen tauchten die Grundschüler in jahrgangsgemischten Gruppen intensiv und mit allen Sinnen in das wahrlich blumige Thema ein. Denn sie befassten sich vor allem mit den Pflanzen und hier konkret mit den verschiedenen Frühblühern wie Schneeglöckchen, Krokus und Tulpe. Auf diese Weise nahm nicht nur ein Hochbeet Gestalt an. Es entstand im Foyer ebenfalls ein Passionsgarten mit Narzissen und Hyazinthen, bei dem sich die Kinder zugleich mit dem Einzug Jesu Christi nach Jerusalem auseinandersetzten.

"Der Unterricht in den einzelnen Fächern orientierte sich am Motto der Werkstattwoche", erläutert Friederike Grötzsch. Ob in Musik, Deutsch oder Mathe - überall spiegelte sich das "Frühlingserwachen" wider. Die Mädchen und Jungen verfassten beispielsweise kurze Gedichte, so genannte "Elfchen", oder rechneten mit Blumenzwiebeln. Neben Kreativität war bei der Anfertigung von schmucken Frühlingskränzen und Frühlingstöpfen Geschick gefordert. Außerdem erzählten Klanggeschichten vom Frühling, wie beim Tag der offenen Tür zu erfahren ist.

Schule besteht jetzt seit fünf Jahren

"Viele Eltern nutzen heute die Gelegenheit, um zu gucken, was ihre Kinder in der Werkstattwoche gemacht haben", weiß Friederike Grötzsch. Wie sie schildert, öffnet die Bartholomäischule zweimal jährlich ihre Türen für alle Interessierten - einmal im Herbst sowie einmal im Frühling im Rahmen der Zerbster Kulturfesttage. Und das Angebot wird stets rege angenommen. Zumal die Gäste mit einem leckeren Kaffee- und Kuchenbuffett verwöhnt werden. Und während sich die Erwachsenen den Schulalltag erläutern lassen, feilscht der Nachwuchs beim Kinderflohmarkt um Schnäppchen bei Spielzeug und Büchern.

2015 begeht die Bartholomäischule übrigens ihr fünfjähriges Bestehen. Aktuell besuchen 83 Mädchen und Jungen die christliche Bildungseinrichtung.