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Winterdienst Räum- und Streufahrzeuge in zwei Schichten im Einsatz

Von Thomas Drechsel 05.01.2010, 04:54

Doppelschichten und Konzentration – die Teams der Straßenmeistereien wie des Bauhofes sind im Winterdienst. Bis jetzt konnten die Schneemassen ohne Probleme bewältigt werden.

Zerbst. Mit sieben Streuund Räumfahrzeugen ist die Kreisstraßenmeisterei Anhalt-Bitterfeld im Zerbster und Köthener Raum im Winter-Dauereinsatz. In zwei Schichten täglich wird vornehmlich seit dem 30. Dezember für befahrbare Kreisstraßen gesorgt. Rund 120 Kilometer davon befinden sich in der Region Zerbst, weitere 170 im Gebiet des Altkreises Köthen. " Im Altkreis Bitterfeld befinden sich noch weitere rund 130 Kreisstraßen-Kilometer, aber für den Winterdienst dort sind die Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke zuständig ", erklärt Kreisstraßenmeisterei-Betriebsleiter Dieter Eberhardt.

Mit Blick auf die Region Zerbst informiert Eberhardt gestern über " gute Bedingungen auf den Kreisstraßen ". Diese sind Verdienst der drei hier tätigen Teams. Pro Schicht, so Eberhardt, würden durchschnittlich zehn Tonnen Salz ausgebracht. Damit seien die Vorräte nahezu aufgebraucht. 250 Tonnen Streusalz lagerten vor der Wintersaison in der Streusalzhalle der Kreisstraßenmeisterei am Ahornweg in Zerbst, weitere 100 Tonnen in einer Köthener Anlage. " Wir haben Nachbelieferung ausgelöst und rechnen dieser Tage mit der Auslieferung. Alles ganz normal ", beschwichtigt der Betriebsleiter besorgte Nachfragen zum Salzvorrat. " Wir haben kein Problem. "

" Wie es klappt ? Den Umständen entsprechend sind wir zweischichtig unterwegs, um den Winterdienst bestmöglich vorzunehmen. " Wolfgang Dietert steht für die Zerbster Straßenmeisterei der Niederlassung Ost des Landesbetriebes Bau und ist für die Landes- und Bundesstraßenabschnitte in der Region Zerbst zuständig. Die heftigste Zeit war der Jahreswechsel, schaut Dietert in die jüngste Vergangenheit. " Die Silvesternacht sind wir durchgefahren. " Üblich sind zwei Schichten pro Tag.

Im eigenen Salzlager befanden sich 1200 Tonnen. Ein Zehntel ist noch vorhanden, Nachschub bereits in Sicht. Die Straßenmeisterei sorgt auch für freie Radwege entlang der B 184. Ein Umstand, der auch vielen Fußgängern gerade entlang der Roßlauer Straße zugute kommt.