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Zerbsterin ist mit Würdigung durch Gouvernementsregierung in prominenter Gesellschaft Annegret Mainzer erhält Ehrenurkunde aus Moskau

Von Judith Kadow 10.10.2012, 01:12

Annegret Mainzer ist vom Moskauer Gouvernement - Abteilung Internationale Beziehungen - mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet worden. Sie ist eine Anerkennung für ihre Bemühungen um die deutsch-russischen Beziehungen.

Zerbst l Bereits im Jahr 2002 erhielt Annegret Mainzer mit der Auszeichnung der Puschkin-Medaille durch den damaligen Präsidenten Wladimir Putin überraschend eine Ehrung durch Russland. Nun hat sich die Überraschung wiederholt. Wenige Tage nach der Einweihung der Katharina-Route hat sie erfahren, dass ihr eine Ehrenurkunde verliehen wird.

"Das Moskauer Gouvernement für Internationale Beziehungen steht diesmal dahinter", erklärt die Zerbsterin. An der Übergabe im russischen Haus in Berlin konnte Mainzer nicht teilnehmen. Nun erreichte sie das Dokument per Post. "Wie sie auf mich kamen und ob die Urkunde für eine besondere Leistung vergeben wird, ist mir nicht mitgeteilt worden", so Mainzer. Auf der Urkunde heißt es jedoch, dass die Zerbsterin "für den großen Beitrag bei der Bewahrung der russischen Historie, des Erbes und der kulturellen Traditionen im Ausland" ausgezeichnet wird.

Damit findet sie sich in prominenter Gesellschaft wieder. Neben dem Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung hat auch der Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, Wladimir Grinin, sowie Antje Sander, Leiterin des Schlossmuseums in Jever, diese Ehrenurkunde erhalten.

Die Auszeichnung zeigt einmal mehr, dass Annegret Mainzer mit ihrem Engagement für die deutsch-russischen Beziehungen in Russland große Beachtung findet. "Das liegt vielleicht auch daran, dass ich viel in der russischen Presse schreibe - unter anderem über geschichtliche Themen."

Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Vielmehr steht ein neues Projekt an, in dem sie die deutsch-russischen Beziehungen weiter festigen wird. Sie wird im kommenden Jahr als Dozentin in einem russischen Sprachzentrum für Kinder und Jugendliche in Moskau tätig sein, die dort Deutsch und Russisch lernen und sich mit historischen Projekten zu deutsch-russischen Beziehungen beschäftigen. "Wir sprechen gerade die Termine ab, aber es läuft wohl darauf hinaus, dass ich vier- bis fünfmal im Jahr jeweils eine Woche hinfliege und dort unterrichte", so Mainzer.