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Bewaffnet und betrunken: Polizei holt Randalierer aus Intercity

26.09.2013, 15:03

Magdeburg (pl) - Die Bundespolizei hat einen randalierenden Fahrgast auf dem Magdeburger Bahnhof aus einem Zug holen müssen. Wie Pressesprecherin Chris Kurpiers am Donnerstag berichtete, alarmierte am Mittwoch um 18 Uhr der Zugchef eines Intercity die Bundespolizei. Im Zug befand sich ein 54-Jähriger, der sich weigerte, eine Fahrpreisnacherhebung von 55 Euro zu zahlen. Freiwillig den Zug verlassen, wollte er auch nicht. Vermittlungsversuche zwischen dem Mann und dem Zugchef durch die eingesetzten Bundespolizisten verliefen negativ. "Der Reisende war zu diesem Zeitpunkt schon unkooperativ und beleidigte den Zugchef", so Chris Kurpiers. Auch wurde der Mann immer aggressiver. Die Personalienkontrolle endete in einer Rangelei und konnte letztendlich nur durch das Anlegen von Handfesseln bei dem Mann unterbunden werden. Auf der Wache der Bundespolizei wurde ein Atemalkoholtest bei dem 54-Jährigen vorgenommen, der einen Wert von 2,49 Promille ergab. Bei der Durchsuchung des Randalierers fanden die Beamten beim ihm zwei verbotene Springmesser. Ihn erwarten nun eine Strafanzeigen wegen Schwarzfahrens, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verstoß gegen das Waffengesetz.