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Gesundheitstipp im Januar zum Thema:AOK Sachsen-Anhalt sichert Brustkrebspatientinnen eine bessere Versorgung

21.12.2005, 11:43

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa 46.000 Frauen sind jährlich in Deutschland betroffen. Die Diagnose Brustkrebs ist für Frauen eine besondere Belastung. Die AOK Sachsen-Anhalt und die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt riefen ein spezielles Programm ins Leben.

Damit wird für das Krankheitsbild Brustkrebs eine wesentlich verbesserte Versorgung angestrebt. Im Mittelpunkt des Programms steht die Brustkrebspatientin mit ihren Anliegen, Sorgen und Ängsten und ihrer persönlichen Lebenssituation. Deshalb enthält das Programm auch gezielte Beratungs- und Unterstützungsangebote, um berufliche, soziale oder emotionale Belastungen der Patientin aufzufangen.

Das strukturierte Behandlungsprogramm für Brustkrebspatientinnen

Ein Schutz vor Brustkrebs ist nicht möglich, aber Diagnostik, Behandlung und Heilungschancen können verbessert werden, angefangen bei der Forschung über eine flächendeckende und qualifizierte Früherkennung bis hin zu effektiven Behandlungsmethoden und einer umfassenden Nachsorge. Das neue Programm der AOK Sachsen-Anhalt strebt eine strukturierte und zwischen den medizinischen Ebenen abgestimmte Behandlung an.

Dazu wurde im Vertrag zum AOK-Programm Brustkrebs eine medizinische Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen Stand vereinbart. Im so genannten Disease-Management-Programm (englisch für Krankheitsmanagement) werden Brustkrebspatientinnen aktiv in den Behandlungsprozess einbezogen.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Gynäkologen, den Ärzten anderer Fachbereiche sowie den Krankenhäusern ist eng verzahnt. Hierzu haben sich die Beteiligten im Vertrag verpflichtet. Arzt und Krankenkassen werden Partner der Patientin. Erste Ansprechperson im gesamten Behandlungsprozess ist in der Regel der niedergelassene Gynäkologe. Er übernimmt die Koordination und Begleitung der Behandlung der Patientinnen über den gesamten Verlauf der Erkrankung. Über die Fachbereiche hinweg tauschen die Beteiligten Informationen aus und sorgen für eine auf die individuelle Situation der Patientin abgestimmte Behandlung.

Patientinnen profitieren schon nach kurzer Zeit von der strukturierten Behandlung.
Drei wichtige Gründe dafür sind:

Die Teilnahme am Programm ist freiwillig und kostenlos.

Weitere Informationen zum strukturierten Behandlungsprogramm für Brustkrebspatientinnen sowie zum Einschreibeverfahren erhalten betroffene Frauen beim Gynäkologen, im AOK-Kundencenter und unter www.aok.de/sa.