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Bund investiert 2 Milliarden Euro in Straßenbauprojekte

16.03.2016, 19:10

Magdeburg/Berlin (dpa/sa) - Der Bund will in Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahren rund 2 Milliarden Euro in neue Straßen investieren. Allein 670 Millionen Euro sind für die Nordverlängerung der Autobahn 14 zwischen Dahlenwarsleben und der Landesgrenze zu Brandenburg eingeplant, wie aus dem Bundesverkehrswegeplan hervorgeht. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) stellte den Plan am Mittwoch in Berlin vor.

Auch für die Ortsumfahrung Wernigerode (90 Millionen Euro), die Ortsumfahrungen Naumburg und Bad Kösen (102 Millionen Euro) sowie die B187 von Coswig bis Wittenberg (104 Millionen Euro) sieht der Bund einen vordringlichen Bedarf.

Das Kämpfen hat sich auf jeden Fall gelohnt, erklärte Verkehrs-Staatssekretär Klaus Klang am Mittwochabend. Die großen Projekte seien berücksichtigt. Aber ich betone noch einmal: Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ab Montag startet eine sechswöchige Bürgerbeteiligung. Einwände und Stellungnahmen können online und im Magdeburger Verkehrsministerium eingereicht werden.

Der Verkehrswegeplan listet Projekte auf, die aus Sicht des Bundes am dringendsten sind. Im aktuellen Plan sind 1000 Projekte mit einem Volumen von mehr als 260 Milliarden Euro gebündelt. Die Pläne mit vordringlichem Bedarf sollen bis 2030 realistisch finanzierbar sein.

Übersicht zum neuen Bundesverkehrswegeplan