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1. FC Magdeburg Zurück im Dialog

FCM, Hansa Rostock und die Polizei verhandeln am Mittwoch über das Kartenkontingent. Präsidiumsmitglied Weber rudert zurück.

23.02.2016, 23:01

Magdeburg l Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sieht die Polizei in der Lage, mehr als 700 Gästefans beim Spiel 1. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock (5. März) zu kontrollieren. „Wir können Sicherheit herstellen. Alles andere wäre auch ein Armutszeugnis“, sagte Stahlknecht am Montag am Rande einer Veranstaltung in Colbitz. Derzeit empfehle die Sicherheitslage der Polizeibehörden aber, nicht mehr als 700 Tickets für die Gäste zu verkaufen. „Es geht darum, Eskalation zu vermeiden“, erklärte Stahlknecht.

 

Am heutigen Mittwoch wollen die beiden Drittligisten über das strittige Thema Gäste-Kartenkontingent in Magdeburg zusammen mit der Polizei beraten und möglichst eine Neubewertung der Lage herbeiführen. „Wir haben das grundsätzliche Interesse, eine höchstmögliche Anzahl an Gästekarten verkaufen zu können“, bekräftigte Mario Kallnik (Präsidiumsmitglied des 1. FC Magdeburg für Sport und Finanzen und Geschäftsführer der SSG). „Auch wenn das Ergebnis unserer Gespräche noch offen ist, freuen wir uns, dass wir in den Dialog treten und nun zusammen beraten werden, welche Optionen möglich sind. Miteinander zu reden ist immer besser als übereinander“, so Robert Marien, Vorstand Marketing und Vertrieb bei Hansa.

 

Dirk Weber, Präsidiumsmitglied des 1. FC Magdeburg für Steuern und Satzung, gab am Dienstagabend eine „persönliche Richtigstellung“ zum Volksstimme-Artikel „Für personalierte Karten“ ab. Seine Aussagen seien aus dem Zusammenhang herausgenommen worden. „Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass die generelle Vergabe von personalisierten Tickets für die Lösung von Problemen nicht hilfreich sein kann“, erklärte Weber. Der Steuerberater war am Montag Gast auf einer Podiumsdiskussion des Lionsclub in Colbitz. Hier wurde das Thema personalisierter Verkauf von Eintrittskarten thematisiert. Die Volksstimme bleibt bei ihrer Darstellung.