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1. FC Magdeburg Ungefährdet ins Halbfinale

Der FCM hat sich am Sonnabend mit einem lockeren 4:0 (2:0)-Erfolg beim VfL Halle standesgemäß fürs Landespokal-Halbfinale qualifiziert.

26.03.2016, 16:31

Halle l Der Favorit tat sich vor 1200 Zuschauern im Stadion am Zoo zunächst schwer, war allerdings auch mit dem "zweiten Anzug" angetreten. Hinzu kam die frühe Waden-Verletzung von Routinier Lars Fuchs, der ohne gegnerische Einwirkung sogar mit der Trage vom Platz gebracht werden musste (7.). Ganz so schlimm sieht es aber wohl nicht aus, es wird ein Muskelfaserriss vermutet.

Die Partie stand bei schwierigen Bodenverhältnissen auch im weiterem Verlauf auf niedrigem Niveau, der Oberligist dabei viel zu tief. Dem FCM wiederum fehlten die zwingenden Aktionen. Dennoch sorgte ein Doppelschlag Mitte der zweiten Halbzeit für die Vorentscheidung. Zunächst brachte der aufgerückte Innenverteidiger Silvio Bankert den Club nach Flanke von Nils Butzen in Führung (24.), dann erhöhte Kevin Kruschke nach Doppelpass von Marius Sowislo mit einem feinen Solo volley auf 2:0 (29.).

Nach der Pause plätscherte das letztlich ungleiche Duell so vor sich hin. Der Drittligist verwaltete die Führung, der VfL blieb einfach zu harmlos, um es eventuell doch noch einmal spannend zu machen. Die FCM-Treffer drei und vier markierten in der Schlussphase Burak Altiparmak (86.) und Christian Beck (90.+1). So verbrachte der verantwortliche Co-Trainer Ronny Thielemann einen weitgehend geruhsamen Nachmittag. Chefcoach Jens Härtel fehlte in Halle, lag mit einer Grippe flach.

Thielemann zu dessen Erkrankung: "Jens Härtel hat sich schon die ganze Woche gequält. Jetzt ging es nicht mehr. Ich hoffe, er ist am Dienstag wieder fit. Bis dahin passiert nichts. Ostersonntag und -montag ist trainingsfrei. Das haben sich die Jungs verdient." Und zum Spiel: "Die Mannschaft hat es mir insgesamt leicht gemacht. Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Da haben alle sehr gut gegen den Ball gearbeitet und wir trotz einer sehr tief stehenden Hallenser Elf zwei Tore gemacht. Nach der Pause lief es dann nicht mehr so, weil zu viele Bälle verloren wurden."

Und Mittelfeldakteur Niklas Brandt meinte: "Ein Feuerwerk haben wir sicher nicht abgebrannt. Das war aber allein schon wegen des tiefen und holprigen Bodens nicht möglich. Aber wir haben souverän unsere Pflichtaufgabe erfüllt und das Halbfinale erreichr. Das ist das, was zählt."