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Hallenfußball Turnier um den Pokal der Stadt Aschersleben / VfB Germania siegt ungeschlagen FC Einheit steigert sich im Turnierverlauf

Von Florian Bortfeldt 23.01.2012, 05:31

Beim Hallenturnier um den Pokal der Stadt Aschersleben sind mit Stahl Thale, Einheit Wernigerode und Germania Halberstadt drei Vertretungen aus dem Harzkreis am Start gewesen.

Aschersleben l Am Ende setzte sich der hohe Favorit, Regionalligist Germania Halberstadt, deutlich durch.

Im Modus Jeder gegen Jeden und über jeweils zwölf Spielminuten wurde im Ballhaus Aschersleben der Turniersieger ermittelt. Landesligist FC Einheit Wernigerode kam nur langsam in Fahrt, steigerte sich dann allerdings im weiteren Verlauf. Die Hasseröder waren lediglich mit zwei Auswechselspielern angereist, mussten schon im Eröffnungsspiel eine 0:3-Niederlage gegen Verbandsligist Oscherslebener SC hinnehmen. Für den OSC sollte es der einzige Sieg im Turnier bleiben. Die Bördestädter enttäuschten insgesamt, landeten mit drei Punkten auf dem letzten Platz.

Einheit verlor zwar auch das zweite Spiel gegen Germania Halberstadt (0:2), verkaufte sich hier aber schon sehr vernünftig. Nick Schmidt traf gegen den zweiten Verbandsligisten Magdeburger SV 90 Preussen und hatte so Anteil am späteren 1:1.

Im Harzer Duell gegen den SV Stahl Thale hatte Wernigerode einen Großteil guter Chancen, eine davon nutzte Andy Wipperling noch zum 1:0-Erfolg. Im letzten Spiel gegen Gastgeber SV Lok Aschersleben präsentierte sich vor allem Yunus Leventyuez in Torlaune, er traf beim 4:2-Erfolg gleich drei Mal.

Weil die Turnierregeln bei Punktgleichheit die mehr erzielten Tore als entscheidend vorgaben, landeten die Hasseröder "nur" auf dem vierten Rang. Den direkten Vergleich gegen die am Ende punktgleichen Thalenser auf Platz drei hatten die Wernigeröder schließlich für sich entschieden.

Hinter Germania Halberstadt landete der MSV Preussen auf Platz zwei. Hier profitierten die Landeshauptstädter in erster Linie vom späten 2:1-Sieg gegen den OSC. Bis 50 Sekunden vor Abpfiff hatten die Magdeburger noch zurückgelegen.

Gastgeber Lok Aschersleben war zwar hinter Halberstadt das angriffsstärkste Team (elf Treffer), kassierte allerdings auch die meisten Gegentore (15) und musste daher mit dem vorletzten Rang Vorlieb nehmen.

Dass die Organisatoren und Gastgeber bei der Ehrung Probleme mit den Vereinsnamen (SC Oschersleben, VfB Halberstadt) hatten und auf Auszeichnungen für Torschützen und Torhüter verzichteten, verwunderte die Zuschauer und Teilnehmer, wertete die gute spielerische Qualität des Wettstreites aber nicht ab. Christian Beck (Germania, 6) war erfolgreichster Turniertorschütze.

Fazit von Philip Schubert (VfB Germania: "Als Regionalligist wollten wir hier gewinnen, das ist uns am Ende recht souverän gelungen."