Schafft der FSV die Überraschung?

Haldensleben/Oschersleben l Dabei will Eintracht Gröningen nach dem Sieg über Altenweddingen nachlegen. Dazu empfängt Irxleben II den SV Gutenswegen/Klein Ammensleben. Und der Flechtinger SV gastiert in Dahlenwarsleben. Es war das Ergebnis des vergangenen Spieltags: Der SV Eintracht Gröningen gewinnt gegen den SV Altenweddingen mit 3:2. Für die Eintracht war es erst der dritte Sieg der Saison, gleichzeitig aber die sechste Niederlage des SVA. Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Sascha Kreutzer am 24. Spieltag zum Ummendorfer SV.

„Es war einfach nur gut gespielt. Jeder hat für jeden gekämpft, und das war eigentlich das Ausschlaggebende. Da hat einfach alles gepasst“, sagte Kreutzer rückblickend, der vom ehemaligen Tabellenführer sogar mehr erwartet hätte. Deshalb schätze er Wanzleben und den kommenden Gegner stärker ein. „Wir gehen davon aus, dass das gegen Ummendorf auf alle Fälle schwieriger wird. Aber Ummendorf lag uns, bis auf das Hinspiel, all die Jahre immer“, so Kreutzer weiter.

„Wir fahren da mit einem guten Gefühl hin, wir haben ja nichts zu verlieren.“ Allerdings wird er auf mindestens zwei wichtige Spieler verzichten müssen. Torwart Eric Müller und Tim Haarstark fallen aus, der Einsatz von Kapitän Sebastian Müller ist fraglich. Dies soll durch einige Leute aus der zweiten Mannschaft kompensiert werden.

Auch der Flechtinger SV feierte mit dem 3:0 über Niederndodeleben einen eher unerwarteten Heimsieg. Die Gäste traten jedoch nur mit zehn Mann an, was das Ergebnis ein wenig relativiert. „Niederndodeleben hat uns auch mit zehn Mann das Leben sehr schwer gemacht“, stellte Trainer Claudio Kühn fest.

Diesmal geht es zu Grün-Weiß Dahlenwarsleben, und dabei treffen zwei der besten Rückrunden-Mannschaften aufeinander. „Ich sehe die Favoritenrolle eindeutig an den Gastgeber vergeben. Dahlenwarsleben besitzt vor allem offensiv individuelle Klasse, die in ihrem Stadion nur schwer zu verteidigen ist. Wir müssen schon eine herausragende Leistung zeigen, wenn wir auch nur einen Punkt ergattern wollen“, so Kühn, der auf zwei bis drei Spieler aufgrund von Arbeit und Verletzung verzichten muss.

Im Duell Altenweddingen gegen Bülstringen treffen zwei Verlierer des vergangenen Spieltags aufeinander. Die SGB unterlag in Gutenswegen mit 1:2 und ist damit die zweitschlechteste Mannschaft der Rückrunde. Aber auch der SVA kommt nicht gerade mit Selbstvertrauen daher, aus den letzten drei Partien gab es nur einen Punkt. Dies hängt möglicherweise mit den vielen Personalproblemen der vergangenen Wochen zusammen. So werden auch diesmal Kapitän Hannes Petters und Alexander Nord fehlen.

Für Tabellenführer Wanzleben geht es zum TSV Niederndodeleben. Empor holte zuletzt im Spitzenspiel gegen Ummendorf ein 1:1, damit wuchs der Vorsprung auf vier Punkte. Allerdings haben beide Seiten derzeit mit vielen Ausfällen zu kämpfen, was auch die Leistung des TSV negativ beeinflusst. Denn der ist mittlerweile nur noch Achter.

Davor auf Rang sechs liegt der SV Hohendodeleben, der den SSV Samswegen empfängt. Der Gastgeber setzte sich zuletzt mit 3:1 gegen Dahlenwarsleben durch und sollte mit 34 Punkten den Klassenerhalt sicher haben. Dieses Ziel wird demnächst auch Samswegen erreicht haben, auch wenn die 0:3-Niederlage in Eilsleben schmerzhaft war. Mit 31 Zählern ist der SSV aber auf einem guten Weg.

Von dieser Ausbeute sind der SV Irxleben II und SV Gutenswegen/Klein Ammensleben noch ein gutes Stück entfernt. Diesmal treffen beide aufeinander, es geht um wichtige Punkte gegen den Abstieg. „Es ist für uns zwar jede Woche wichtig, aber diesmal besonders wichtig. Wenn wir in Irxleben gewinnen sollten, dann sieht es zwar noch nicht gut aus, aber dann haben wir wieder Chancen“, sagte SVG-Coach Dennis Börsch. In der Vorwoche brachte sein Team zwar das 2:1 gegen Bülstringen ins Ziel, doch er merke noch eine große „Verunsicherung und Angst“. „Wenn wir noch zwei, drei Erfolge einfahren und da unten raus sind, dann wird man auch sicherer.“ Beim Gegner rechne er damit, dass es von der ersten Mannschaft Verstärkung gebe, damit das Ziel Klassenerhalt erreicht wird. Dazu gehe er von einem kämpferischen Spiel aus. Auf personeller Seite muss Börsch vier wichtige Leute ersetzen. So fehlen Lucas Zieske, Mathias Behrens, Martin Buhtz und Johannes Dirks.

Der Bebertaler SV empfängt den Eilslebener SV. Beide Seiten holten sich zuletzt drei Punkte. Doch während der BSV damit um den Klassenerhalt kämpft, hat der ESV seinen Platz im vorderen Teil der Tabelle sicher.

Ganz anders sieht das bei Concordia Rogätz aus, das beim Oscherslebener SC II spielt. „Wir hoffen, dass wir den Bock am Sonnabend jetzt mal umstoßen können in Oschersleben“, sagte Trainer Marcel Kleine, der seiner Mannschaft zwar viel Fleiß im Training bescheinigt, jedoch spiegelt sich das nicht in den Ergebnissen wider. „Man merkt schon, die Nerven liegen ein bisschen blank. Das sieht man deutlich.“ Gegen den OSC II will er trotzdem von Beginn an auf Sieg spielen.