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Handball, 3.Liga: SCM-Youngsters Wiegert fordert eine Steigerung

Nach dem 30:26-Erfolg im ersten Rückrunden-Spiel in Köthen erwarten die
SCM-Youngsters morgen (19 Uhr/Gieselerhalle) den Tabellenelften HSV Bad
Blankenburg.

Von Hans-Joachim Malli 23.01.2015, 02:05

Magdeburg l Trotz des 14. Sieges im 16. Saisonspiel war der stets kritische Youngsters-Coach Bennet Wiegert nach dem Erfolg im Landesderby bei der HG Köthen alles andere als zufrieden, wiederholte auch am Donnerstag noch einmal seine Kritik.

"Ich war mit dem Gesamtauftritt nicht zufrieden. Die Mannschaft spielte undiszipliniert, zeigte sich in manchen Phasen führungslos und bot Hasenhandball. Da waren wir vor der Weihnachtspause schon einmal weiter", so der 32-Jährige, der aus der "Manöverkritik" seinen neuen Spielmacher Bruno Zimmermann ausgenommen wissen will.

Der 19-jährige gebürtige Neubrandenburger (siehe Infokasten) soll nach dem Wechsel von Maximilian Janke zum Zweitligisten SC DHfK Leipzig als Regisseur reifen. Im Heimspiel am morgigen Sonnabend gegen die Thüringer aus Bad Blankenburg kann Zimmermann sich erneut beweisen.

Derweil warnt Wiegert vor dem morgigen Gast, der zuletzt gegen den TSV Burgdorf II ein 26:26 erreichte, "aber durchaus als Sieger hätte von der Platte gehen können", wie der SCM-Coach nach dem Video-Studium bescheinigte.

Mit den früheren Magdeburgern Paul Weyhrauch ("Die treibende Kraft im Spiel der Bad Blankenburger") und Robert Römermann, beide wechselten 2009 aus der A-Jugend des SCM zum Team aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, dürften morgen zwei speziell motivierte Gästespieler auflaufen. "Da ist bestimmt die gesamte Familie Weyhrauch in der Halle", so Wiegert, der die Thüringer besser als ihren derzeitigen elften Rang einschätzt: "Der Tabellenplatz wundert mich schon."

Personell muss die SCM-Zweite am Sonnabend den Gürtel enger schnallen, da die A-Jugend fast zeitgleich ihr Bundesliga-Spiel in Rostock bestreitet. Darüber hinaus fällt Rechtsaußen André Czech länger aus. Wiegert: "Nach der Patellasehnen-Operation rechne ich mit zwei bis drei Monaten Pause."